Wer von einer Berufsunfähigkeit betroffen ist, erhält zunächst keinen Lohn. Demgegenüber steigen meist die finanziellen Belastungen, die sich etwa aus einer medizinischen Behandlung ergeben können. Auch diverse Vorsorgemaßnahmen müssen nun selbst bezahlt werden. Ratsam ist es also, diesen Risiken vorzubeugen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung bietet sich daher an.

Wer die damit vereinbarten Rentenansprüche nutzen möchte, ohne auf Schwierigkeiten zu stoßen, sollte jedoch die nachfolgend genannten Tipps beherzigen. Denn zuweilen können schon kleine Klauseln im Vertrag zu empfindlichen Nachteilen für den Versicherten führen. Worauf bei der Vertragsgestaltung konkret zu achten ist, erläutert der Versicherungsexperte Christopher Eisele in diesem Beitrag.

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1. Hohe Ansprüche aus der Berufsunfähigkeitsrente lohnen sich

Optimal abgesichert ist im Schadensfall nur, wer sich frühzeitig um eine Berufsunfähigkeitsversicherung bemüht, die alle individuellen Bedürfnisse und Wünsche abdeckt. Innerhalb des Vertrags ist daher auf eine Rentenvereinbarung zu achten, die möglichst hoch ausfällt – denn sie wird auf jene Ansprüche angerechnet, die bereits aus der Grundsicherung entstehen. Wer für den Fall der Fälle also gut vorsorgen möchte, benötigt eine hohe Berufsunfähigkeitsrente.

2. Optimale Vorsorge dank der Leistungsdynamik

Doch was helfen die attraktivsten Ansprüche, wenn die Rente im Zuge der Inflation über die Jahre hinweg an Kaufkraft verliert? Sinnvoll ist es daher, auch einen Ausgleich für die Geldentwertung in den Vertrag einzubeziehen. Dafür wird eine Leistungsdynamik vereinbart. Sie lässt die monatlichen Raten ebenso wie die daraus resultierenden Rentenansprüche konstant steigen. Als empfehlenswert wird eine Dynamik von zwei Prozent für jedes Jahr angesehen.

3. Auch die Beitragsdynamik wird vereinbart

Zumeist steigen die Löhne des Versicherungsnehmers im Laufe der Jahre an. Daher ist es sinnvoll, eine Dynamik für die monatlichen Raten in den Vertrag zu schreiben. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Vereinbarung konstant weiterläuft, ohne dass der Betroffene unangenehmen Fragen ausgesetzt wird, die etwa sein Einkommen oder seinen Gesundheitszustand thematisieren. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Nachteilen, die sich daraus ergeben könnten.

4. Vorsicht vor den abstrakten Verweisungen

In vielen Versicherungsverträgen befinden sich riskante Klauseln. Hier sind etwa die abstrakten Verweisungen zu nennen – dabei handelt es sich um einen Passus von erheblicher Bedeutung. Er besagt, dass der Versicherungsnehmer im Falle einer Berufsunfähigkeit gezwungen werden kann, einen anderen als seinen eigentlichen Job auszuführen. Auf diese Weise würde er zunächst erwerbsfähig bleiben und könnte noch keinen Anspruch auf die Rentenleistungen aus dem Vertrag erheben.

5. Der Wert einer Nachversicherungsgarantie

Abschließend ist es wichtig, den Versicherungsvertrag so aufzubauen, dass nicht jede berufliche und private Veränderung im Leben des Versicherungsnehmers zu Nachteilen führt. Denn neben dem Gesundheitszustand und dem Einkommen können auch ein Jobwechsel oder eine Heirat eine Erhöhung der Beiträge und eine Reduzierung der Leistungen auslösen. Sinnvoll ist daher eine Nachversicherungsgarantie. Sie erspart dem Betroffenen unangenehme Fragen. Seine Ansprüche aus dem Vertrag bleiben folglich erhalten.

Quelle: Eisele & Groß ohg (sw)

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