Wespen spielen eine wichtige Rolle für unsere Umwelt und tragen dazu bei, dass die Natur erhalten bleibt. Dennoch kann es hin und wieder vorkommen, dass ein Bienen- oder auch Wespennest genau da entsteht, wo es am wenigsten gebraucht wird. Sind Sie oder jemand in Ihrer Familie Allergiker, oder möchten Sie Ihre Kinder vor besonders aggressiven Wespenarten schützen, so sollten Sie schonende Maßnahmen ergreifen, um das Bienennest von der Hauswand oder aus dem Garten zu verbannen. Dabei sind jedoch auch rechtliche Grundlagen jederzeit zu berücksichtigen, um Arten- sowie Naturschutz zu gewährleisten. Wir sagen Ihnen, welche Vorgehensweisen den besten Erfolg versprechen.
Vor- und Nachteile eines Wespennests
Tatsächlich kann ein solches Nest auch viele Vorteile bieten. Bienen und Wespen bestäuben unsere Gartenpflanzen, weshalb sie somit maßgeblich zur Fortpflanzung beitragen. Wer zur warmen Jahreszeit zudem vermehrt mit Mücken zu kämpfen hat, kann ebenfalls von dem Nest profitieren. Bienen und Wespen sind wahre Künstler darin, kleinere Tiere wie beispielsweise Mücken zu vertilgen.
Doch auch, wenn die positiven Aspekte durchaus verlockend sind, so gibt es auch Nachteile, die berücksichtigt werden müssen. Allergiker und Kinder leiden meist besonders stark unter der hohen Anzahl von umherfliegenden Bienen. Nicht selten kommt es zusätzlich zu Schäden am Haus, die durch den Bau des Nests entstehen. Bemerken Sie erste Bauschäden, sollten Sie entsprechend handeln.
Bienennest – welche Plätze bevorzugen die Insekten?
Wer regelmäßig den Garten und die Hauswand überprüft, der kann frühzeitig feststellen, ob ein Nistplatz für die kleinen Insekten entsteht. Dabei bevorzugen Wespen neben Dachboden und Gartenhütte, auch dichte Büsche, Risse in der Hauswand oder außenliegende Fensterbänke. Sobald Sie feststellen, welcher Ort auserkoren wurde, können Sie mit entsprechenden Maßnahmen beginnen.
Möchten Sie die Einnistung bereits im Vorfeld vermeiden, empfiehlt es sich, Risse oder potenzielle Orte im Vorfeld abzudecken.
Bewohntes Wespennest – so gehen Sie vor
Wer ein bewohntes Wespennest auf eigene Faust entfernen möchte, muss zum Teil hohe Strafen befürchten. Ohne ersichtlichem Grund, darf ein Wespennest nicht einfach entfernt werden. Zudem kann das eigene Vorgehen zur echten Gefahr werden, da dies ein direkter Eingriff in den Lebensraum der Insekten darstellt. Benötigen Sie Hilfe, sollten Sie sich stets an einen Fachmann wenden.
Sogenannte Wespenberater geben Ihnen erste Informationen zu der Art und zu den verschiedenen Möglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen. So hilft Ihnen ein Berater z.B. dann, wenn Sie planen, dass Nest umzusiedeln. Auch Schädlingsbekämpfer können Ihnen im Fall der Fälle zur Seite stehen. Lassen Sie sich hier jedoch nicht vom Namen abschrecken. Schädlingsbekämpfer helfen, ebenso wie Wespenberater, dabei, die Wespen im Garten umzusiedeln. Achten Sie jedoch darauf, dass der Artenschutz jederzeit gewährleistet ist.
Auch wenn diese Option meist mit hohen Kosten verbunden ist, rückt auch die Feuerwehr im Notfall aus. Obwohl dies für private Grundstücke eher unüblich ist, kann dies dennoch sinnvoll sein, wenn Sie akute Hilfe benötigen oder Gefahr besteht.
Altes Wespennest selbst entfernen
Ein unbewohntes altes Wespennest können Sie ohne fachmännische Hilfe entfernen. Ab Dezember bzw. Januar sind die Wespen meist verschwunden und der Nistplatz leer. Doch auch unbewohnte Nester können noch von Nutzen sein. Da ein neues Volk niemals in unmittelbarer Nähe zu einem anderen Nest einen Nistplatz aufsucht, kann dies eine gute Vorbeugungsmaßnahme für den eigenen Garten sein. Sobald sich im April die Wespen ein neues Quartier gesucht haben, können Sie das Alte entfernen.
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