Jedes Jahr im Herbst fürchten viele den oftmals angekündigten Herbststurm. Das Wetter wird nach den warmen Sommermonaten deutlich schlechter, starker Regen kommt hinzu und die leichte Sommerbrise verwandelt sich in echte Windböen. Besonders Eigentümer fürchten folglich hohe Reparaturkosten und Schäden am Haus und Garten. Wie Sie Ihr Haus wetterfest machen und was Sie im Schadensfall beachten sollten, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

Das eigene Haus und das Umfeld sichern

An erster Stelle sollten sich Eigentümer bewusst sein, dass etwaige Mängel am Haus regelmäßig behoben werden sollten. Um die Sicherheit während der kälteren Jahreszeit nicht nur im Haus, sondern auch im direkten Umfeld zu gewährleisten, sollten Sie mindestens zwei Mal im Jahr das Haus auf Schäden prüfen. Lose Bretter, verrostete Dachrinnen und wackelnde Dachziegel sind bereits vor dem Herbst zu entfernen bzw. zu richten.

Wer Folgeschäden riskiert oder fahrlässig handelt, wird im Versicherungsfall oftmals zur Kasse gebeten.

Sturmschäden – darauf sollten Sie achten

Um dem Herbststurm entgegenzutreten, sollten Sie einige Punkte beherzigen. Beliebte Ziele während eines Sturms sind unter anderem morsche Äste aus dem Garten. Diese sind besonders brüchig und können bereits bei leichten Böen den Halt verlieren und folglich auf Straße, dem Fußweg oder sogar Stromleitungen landen. Doch auch das Dach birgt Risiken. Lose Dachziegel und Bretter können zur echten Gefahr für Fußgänger werden. Um ernsthafte Verletzungen zu vermeiden, sollten diese bereits vor dem Herbst erneuert werden.

Da Schäden am Dach nicht von jedem behoben werden können, sollten Sie hier einen Fachmann hinzuziehen. Dieser kann Ihnen ebenfalls mitteilen, welche Schäden gefährlich werden könnten und welche unbedingt im gleichen Jahr aus dem Weg geräumt werden müssen. Bevor Sie sich also selbst auf das Dach begeben, sollten Sie einen Experten zu Rate ziehen.

Der Herbststurm kommt – Schäden am Haus beseitigen

Sollten trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch Schäden am Haus vorzufinden sein, gilt es diese umgehend zu beseitigen. Halten Sie hierzu zunächst Rücksprache mit dem Versicherer. Unter Umständen muss hier frühzeitig ein Gutachten gefertigt werden – erst dann können die Schäden repariert werden. Handelt es sich um Schäden am Dach, ist hier ein schnelles Handeln unbedingt notwendig. Nicht nur Kälte und Regen können leichter in das Haus eindringen, auch weitere Herbststürme haben deutlich mehr Angriffsfläche. Das Haus wird folglich instabiler und die Schäden summieren sich.

Wer zahlt im Schadensfall?

Ob bei Sturmschäden gezahlt wird, hängt zumeist vom Schaden selbst, als auch von der Windstärke und der Nachbarschaft ab. Ab einer Windstärke von 8 gilt es bei vielenVersicherern offiziell als „stürmisch“. Sollten Sie Schäden am Haus, oder gar im Inneren vorweisen können, kommen hier unter anderem Hausrat-, Kasko- oder Gebäudeversicherung in Frage. Handelt es sich hingegen beispielsweise um einen morschen Baum, der aus Ihrem Garten auf die Fahrbahn gestürzt ist und folglich einen Unfall verursacht hat, müssen entweder Sie selbst die Kosten tragen, oder sich im Schadensfall an Ihre Haftpflichtversicherung wenden.

Sind Sie Opfer eines Herbststurmes geworden, kontaktieren Sie umgehend Ihren Versicherer und besprechen Sie alle weiteren Schritte. Halten Sie, wenn möglich, alle Schäden genauestens fest, indem Sie Fotos der betroffenen Stellen machen.

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