Das Europawahlergebnis und die Proteste junger Menschen auf den Straßen zeigen einen gemeinsamen Trend: Die Umwelt nimmt einen deutlich höheren Stellenwert ein als noch vor wenigen Jahren. Erneuerbare Energiequellen wie Windenergie- und Photovoltaikanlagen bieten ein hohes technisches Nutzungspotenzial und liefern unmittelbar, effizient und günstig elektrischen Strom. Diese Energie wird dringend gebraucht für die Produktion von Wärme und Kälte. Derzeit sind wir „(…) nicht auf Kurs, um den Zielen des Klimaabkommens von Paris gerecht zu werden. (…) Der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet voran, aber zu langsam“, stellen die Energie-Experten der Fraunhofer-Institute fest.
Gut drei Viertel der Bundesbürger sagen, der Ausstoß von Kohlendioxid im Heizungskeller sollte künftig nach dem Verursacherprinzip bezahlt werden. 62 Prozent fordern, die Einnahmen aus einer solchen CO2-Abgabe einzusetzen, um die Strompreise zu senken. Das sind die Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2019.
In der Schweiz existiert bereits eine CO2-Abgabe. Ein Drittel der Abgabe fließt über das „Gebäudeprogramm“ zurück an die Verbraucher, das unter anderem die Sanierung von Gebäuden sowie Investitionen in erneuerbare Energien fördert. Nicht verwendete Mittel werden zurückverteilt.
Aktuell sind noch rund 70 Prozent des Strompreises in Deutschland staatlich reguliert. Die hohen Umlagen und Steuern sorgen für konstant hohe Strompreise, obwohl die reinen Entstehungskosten auch dank der Erneuerbaren-Energien-Stromproduktion so niedrig liegen wie noch nie. Diese Kostenverteilung halten 89 Prozent der deutschen Verbraucher für unfair.
Es gibt aber auch gute Nachrichten: Wärmepumpen werden zum Standardheizsystem im Neubau. Sie gelten als Schlüsseltechnologie und sind umweltfreundlich. Nach den neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes wuchs ihr Anteil bei den genehmigten Wohngebäuden auf rund 44 Prozent.
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