Der Sommer kommt, doch auch die Frühlingssonne hat es bereits in sich. Mit fünf zentralen Verhaltensregeln will die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) die Ausbreitung des weißen Hautkrebses auf dem Bau und bei den baunahen Dienstleistungen eindämmen. Dazu haben ihre Experten wichtige Präventionshinweise jeweils auf einen Punkt gebracht und zu einem Paket geschnürt – Ziel ist es, Unternehmen und Beschäftigte des Baugewerbes zu sensibilisieren und ihre Gesundheit zu schützen.

“Die gute Nachricht ist: Vor Hautkrebs kann man sich schützen. Je früher man damit beginnt, umso besser”, so ein Experte der Berufsgenossenschaft. Klar ist aber auch, dass nackte Oberkörper und Sonnenbäder auf dem Gerüst der Vergangenheit angehören müssen. Denn die Haut vergisst und verzeiht nichts. 

Gib mir Fünf

Sonne meiden und möglichst Schatten aufsuchen, beim Arbeiten auf langärmelige Kleidung und eine Kopfbedeckung mit Nacken- und Ohrenschutz achten, UV-Schutzcreme verwenden und regelmäßig zur Vorsorge gehen – so lauten kurz gefasst die fünf zentralen Tipps BG Bau. Dazu hat sie entsprechende Innformationsmaterialien erstellt, die sie auf ihrer Themenwebsite zum UV-Schutz www.bgbau.de/uv-schutz zum kostenlosen Download anbietet. 

Quellenangabe: “obs/BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft”

Direkte Sonne sollte, wo möglich, gemieden werden. Wer bei der täglichen Arbeitsroutine darauf achtet, sich nicht ungeschützt der direkten Sonne auszusetzen und das Thema UV-Schutz auch bei der Arbeitsorganisation beachtet, macht bereits vieles richtig. Insbesondere die Zeit zwischen 11.00 und 16.00 Uhr sollten die Beschäftigten, wenn möglich, im Schatten verbringen. Zum persönlichen Schutz gehört auch, langärmelige Kleidung und einen Helm mit Nackenschutz zu verwenden sowie unbedeckte Körperstellen mit UV-Schutzcreme einzucremen. Dabei gilt: Mindestens Lichtschutzfaktor 30, besser noch 50 verwenden. 

Hintergrund 

Durch den Klimawandel könnte es nach Simulationen wärmer und trockener in Deutschland werden. Mehr sonnige Tage führen zu mehr Tagen mit hohen Werten ultravioletter (UV) Strahlen. Die Zahl UV-bedingter Hautkrebs-Erkrankungen nimmt seit Jahren zu, wie das Bundesamt für Strahlenschutz feststellt. Besonders hoch ist die Gefahr an weißem Hautkrebs (Plattenepithelkarzinom oder multiple aktinische Keratose) zu erkranken für Beschäftigte, die viel im Freien arbeiten. Dazu gehören Beschäftigte der Bauwirtschaft und baunaher Dienstleistungen, zum Beispiel im Bereich der Gebäudereinigung. Seit Aufnahme in die Liste der Berufskrankheiten im Jahr 2015 ist der weiße Hautkrebs die häufigste angezeigte Berufskrankheit. 

Die BG BAU ist die gesetzliche Unfallversicherung für die Bauwirtschaft und baunahe Dienstleistungen und damit ein wichtiger Pfeiler des deutschen Sozialversicherungssystems. Sie betreut ca. 2,8 Millionen Versicherte in rund 500.000 Betrieben und ca. 50.000 privaten Bauvorhaben. 

Zusätzlich fördert die BG BAU im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, um Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden. Kommt es dennoch zu Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, bietet die BG BAU umfassende medizinische Betreuung und Rehabilitation mit allen geeigneten Mitteln, sorgt für die Reintegration der Betroffenen und leistet finanzielle Entschädigung.

Quelle: BG Bau (sw)

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