Menschen, die sich auf die Suche nach einer neuen Immobilie begeben, tun dies zumeist aus zwei Gründen. Entweder sehen sie darin eine Kapitalanlage oder sie suchen nach einem neuen Zuhause für sich und die Familie. Egal, aus welchem Grund man eine Immobilie sucht, die Suche gestaltet sich immer schwieriger. Dies liegt zum einen daran, dass die Immobilie verschiedenen Ansprüchen genügen können muss. Einerseits muss sie die persönlichen Bedürfnisse berücksichtigen, andererseits müssen die Kosten stimmen. Diese sind auch das größte Problem, da die Preise für neue Immobilien in der jüngeren Vergangenheit immer weiter gestiegen sind. Oft wird der Kostenfaktor bei der Immobiliensuche jedoch falsch beurteilt. So werden zumeist nur die einmaligen Kosten, die im Zusammenhang mit dem Erwerb stehen, berücksichtigt. Dabei sind es vor allem die Betriebs- und Nebenkosten, die eine viel höhere Beachtung finden sollten. Bei diesen Kosten können zukünftige Immobilienbesitzer nämlich viel Geld sparen. Dies gilt vor allem für den Bereich der Energiekosten. 

Durch den Energieausweis die Energiekosten senken

Immer wenn es darum geht, eine Immobilie zu verkaufen, dann sind die Verkäufer dazu verpflichtet, einen Energieausweis zu erstellen respektive erstellen zu lassen. Dieses Dokument wird dann dafür herangezogen, die Energieeffizienz der Immobilie zu veranschaulichen. Weiterhin dient er Vergleichszwecken. Deshalb ist dieses Dokument auch für Käufer einer Immobilie interessant. Sie sollten Einblick in den Energieausweis erhalten, um sich über die auf sie zukommenden Energiekosten einen Überblick zu verschaffen. Im Energieausweis tauchen jedoch mitunter verschiedene Fachbegriffe auf. Diese versteht ein Immobilienkäufer nicht, wenn er damit noch nicht in Berührung gekommen ist. Zur Vereinfachung greift der Energieausweis aber auch auf bekannte Messwerte zurück. Es findet zudem eine Einteilung in die von Elektrogeräten bekannten Energieeffizienzklassen statt. Mit diesen Messwerten ist wahrscheinlich jeder schon einmal in Berührung gekommen, etwa als die letzte Waschmaschine gekauft wurde. 

Was die Energieeffizienzklassen im Energieausweis bedeuten

Die höchste und somit lohnenswerteste Energieeffizienzklasse für den Immobilienkäufer ist die Klasse A++. Sie verrät, dass das Gebäude sehr energieeffizient ist und dass die kommenden Energiekosten entsprechend niedriger angesiedelt werden können. Diese Klasse treffen Käufer jedoch nur dann an, wenn sie auf der Suche nach einem Passivhaus sind. Auch die Niedrigst-Energiehäuser haben eine eigene Klasse, nämlich „A“ und A+. Die folgenden darunter stehenden Klassen beziehen sich auf die sogenannten Niedrigenergiehäuser und auf Gebäude, die nach dem Jahre 2008 errichtet beziehungsweise saniert wurden. Auch hier kann jemand, der auf der Suche nach einer Immobilie ist, noch davon ausgehen, dass er mit niedrigen Energiekosten zu rechnen hat. Anders sieht es hingegen aus bei Gebäuden, die vor dem Jahre 2008 errichtet oder saniert wurden respektive vollkommen unsaniert sind. Hier kann von einer niedrigen Energieeffizienz und somit auch von höheren Energiekosten ausgegangen werden. Diese Gebäude sind zumeist mit den Energieeffizienzklassen D bis G gekennzeichnet. In Zahlen und auf die Kosten bezogen ausgedrückt bedeutet das, dass ein Haus, was durch die Energieeffizienzklasse A++ ausgewiesen wurde, lediglich ein Energieverbrauch von 10 KW/H pro qm erlaubt ist. Häuser aus der Energieeffizienzklasse G hingegen werden mit einem Verbrauch von bis zu 250 KW/h pro qm angegeben. 

Weitere Tipps zum Energiekostensparen mit dem Energieausweis

Es ist jedoch nicht die Einordnung in eine niedrige Energieeffizienzklasse allein, die als Ausschlusskriterium für die Kaufentscheidung heran zu ziehen ist. Man sollte dabei nicht vergessen, dass der letztendliche Energieverbrauch immer vom jeweiligen Nutzungsverhalten der Bewohner abhängt. Vor dem Kauf sollten schon einmal die zukünftigen Energieanbieter miteinander verglichen werden. So lassen sich unter Umständen, je nach Region und Anbieter, Kosten in Höhe von bis zu 40% einsparen.

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Bildquelle: fotolila – © Eisenhans

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