In Deutschland überwiegen zu großen Teilen noch immer weiße und schlichte Wände. Zu groß ist die Sorge, dass knallige und intensive Farben als störend empfunden werden oder nach kurzer Zeit nicht mehr gefallen. Dabei können gut ausgewählte Farbkombination mehr Harmonie und Atmosphäre innerhalb der eigenen vier Wände schaffen. Doch wie wirken diese Farben überhaupt auf uns Menschen und welche Gefühle lösen sie in uns aus? Wir gehen in diesem Beitrag näher auf die Farbpsychologie ein.

Sich in die Farbe hineinversetzen

Zugegeben – das klingt im ersten Moment vielleicht etwas merkwürdig und dennoch hilft es uns, sich für eine Farbe zu entscheiden. Betreten Sie den zu streichenden Raum und versuchen Sie sich vorzustellen, welche Atmosphäre der Raum hergeben soll. Soll dieser in einem warmen und aufregenden Ton erstrahlen, oder soll der Raum durchkühle und zurückhaltende Farben bestechen? Nimmt man das Beispiel „Schlafzimmer“, fühlen sich viele eher zu gedeckteren und ruhigeren Farben hingezogen. Knalliges Rot oder Orange findet man nur selten vor. Dies ist darin begründet, dass so intensive Farbnuancen eine Art Nervosität versprühen können und folglich den Schlaf stören.

Sie können sich die Farbe an den Wänden nur schwer vorstellen? Versuchen Sie es mit einem Möbelstück in der jeweiligen Farbe und stellen Sie es in den Raum. Sie werden schnell merken, dass sich der Blick auf den Raum vollständig ändert.

Bildquelle: Foto von Sharon McCutcheon von Pexels

Farben im Raum eingrenzen

Wer sich nicht für eine Farbe entscheiden kann, sollte nicht gleich alle miteinander kombinieren. Maximal 3 oder 4 Farben sollten sich innerhalb des Raumes befinden. Stimmen Sie bestenfalls vor dem Anstrich oder dem Kauf neuer Dekoration die Farben untereinander ab. Folgende Fragen sollten Sie sich stellen:

  • Welche Farbe soll überwiegen?
  • Möchte ich Akzente setzen?
  • Geben die ausgewählten Farben ein harmonisches Bild ab?

Erst wenn Sie sich über alle Fragen im Klaren sind, sollten Sie mit der Umgestaltung beginnen.

Boden und Wände aufeinander abstimmen

Wer einen Raum betrifft, nimmt mehr oder weniger bewusst zunächst den Boden war. Hat dieser eine unruhige Musterung oder Farbe, wird es schwierig den gesamten Raum anzupassen. Tendiert ihr Boden hingegen in eine bestimmte Farbrichtung, sollten Sie diese Farbnuance ebenfalls Ihrer Wandfarbe beimengen. Ist Ihr Eichenboden gelbstichtig, kann etwas Gelb in der Wandfarbe die gewünschte Harmonie bringen.

Farbpsychologie für Zuhause: Räume optisch vergrößern

Eine gute Methode, die Räume innerhalb der Wohnung optisch größer wirken zu lassen, ist es, mit den Farben zu spielen. Besonders helle Farben lassen den Raum größer, dunkle Farben den Raum kleiner wirken. Hierbei sollte jedoch bedacht werden, dass dunkle und zumeist warme Farben dem Raum eine gewisse Gemütlichkeit verleihen, die bei sehr hellen Farben zum Teil ausbleibt.

Bildquelle: Photo by Devon Janse van Rensburg on Unsplash

Farben im Überblick: das lösen sie in uns aus

Jede Farbe löst andere Gefühle in uns aus. So hat die Farbe Rot im richtigen Raum und bei idealer Raumgröße einen gemütlichen und warmen Effekt. Im Büro ist diese hingegen ungeeignet, da sie zeitgleich die Aggression steigert.

Gelb hebt im Gegensatz zu Rot die Laune deutlich an. Wir fühlen uns besser gelaunt und sind kommunikativer. Ähnlich ergeht es uns mit der Farbe Grün. Wird diese nicht zu intensiv gewählt, sorgt sie für Entspannung, Ruhe und Wohlbefinden.

Brauntöne werden oftmals mit Holz und Gemütlichkeit assoziiert. Genau diese Eigenschaften suchen wir für unsere Wohnung, sodass sich Decken, Bodenbelag oder Wände perfekt mit der Farbe in Szene setzen lassen. Beachten Sie jedoch, dass die Farbe Braun den Raum optisch verkleinert. Einzelne Akzente sind somit vorzuziehen.

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