Im Zuge neuer Energiestandards setzen Hausbesitzer zunehmend auf Wärmepumpen als effiziente Heizlösung. Allerdings müssen neben den Vorteilen auch weitere Faktoren beachtet werden. Besonders das Dach spielt eine entscheidende Rolle, da es die Effizienz der Wärmepumpe beeinflusst. 

“Für viele Menschen bedeutet die Installation einer Wärmepumpe auch gleich ein neues Dach, damit das Heizkonzept funktionieren kann. Das liegt daran, dass Häuser aus den 70er-Jahren über die Dachfläche viel zu viel Energie verlieren”, erklärt Henning Hanebutt. Der Dachdeckermeister und sein Team überprüfen täglich Dächer auf ihre Wärmepumpentauglichkeit. Im Folgenden verrät er, welche Schritte erforderlich sind, um das eigene Dach auf den Einsatz einer Wärmepumpe vorzubereiten – und welche Faktoren berücksichtigt werden müssen, um eine wirtschaftlich sinnvolle Nutzung zu gewährleisten. 

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Wärmepumpe als Lösung für energiebewusste Hausbesitzer

In der heutigen Zeit bietet die fortschrittliche Wärmenpumpentechnologie die Möglichkeit, auch bei hohen Heizkreistemperaturen effizient zu heizen. Dennoch ist es entscheidend, die Effizienz im Auge zu behalten, da sie mit zunehmender Temperaturdifferenz zwischen der Wärmequelle und der Heizkreistemperatur abnimmt. Hierbei spielt das Dach eine bedeutende Rolle, da etwa 20 Prozent der Wärme in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus über die Dachfläche verloren gehen. Mit einer durchdachten Dachsanierung lässt sich dieser Wärmeverlust reduzieren, wodurch die Wärmepumpe deutlich effizienter genutzt werden kann. Zudem bietet die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage die Möglichkeit, den benötigten Strom direkt auf dem eigenen Dach zu erzeugen. 

Das umfasst eine Überprüfung auf Wärmetauglichkeit

Eine umfassende Überprüfung der Wärmepumpentauglichkeit eines Daches umfasst verschiedene Aspekte – so zum Beispiel die Neigung, das Alter und die Beschaffenheit der Eindeckung sowie die Ausrichtung. Darüber hinaus ist es wichtig, die statische Belastbarkeit des Daches für zusätzliche Lasten wie eine Neudämmung oder eine Photovoltaikanlage zu prüfen. Es gibt Dächer, bei denen eine Umrüstung auf Wärmepumpentauglichkeit aufgrund der Dachgeometrie nicht möglich ist. In solchen Fällen kann eine alternative Lösung wie eine Indachanlage in Betracht gezogen werden. Diese spezielle Eindeckung ersetzt die herkömmliche Dacheindeckung. Gleichzeitig fungiert sie als wasserführende Schicht, die Strom produziert. 

Diese Fördermaßnahmen machen eine Sanierung attraktiv

Die Nachfrage nach Überprüfungen auf Wärmetauglichkeit hat in den letzten Monaten deutlich zugenommen. Insbesondere aufgrund der Fördermaßnahmen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist die Kombination aus Dachsanierung und Photovoltaikinstallation für Hausbesitzer attraktiv geworden. Diese Maßnahme ist oft auch Bestandteil eines BAFA-geförderten individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP). Durch den zusätzlichen iSFP-Bonus in Höhe von fünf Prozent erhalten Immobilienbesitzer sogar einen Zuschuss von 20 Prozent für die Umsetzung der Maßnahmen. Eine Sanierung ist daher sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll.

Quelle: Hanebutt GmbH (ots) – https://www.presseportal.de/pm/169686/5727960

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