Die Eigennutzungsquote von Immobilien ist ein bedeutender Indikator für das Verhältnis zwischen selbstgenutztem Wohneigentum und vermieteten Immobilien. Lesen Sie hier die aktuellen Trends, Faktoren und Auswirkungen der Eigennutzungsquote auf dem deutschen Immobilienmarkt.

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Aktuelle Eigennutzungsquote: Gemäß aktuellen Statistiken beträgt die Eigennutzungsquote von Immobilien in Deutschland etwa 45 Prozent. Dies bedeutet, dass knapp die Hälfte aller Immobilien in Deutschland von den Eigentümern selbst genutzt wird, während die andere Hälfte vermietet ist.

Mehrere Faktoren beeinflussen die Entscheidung der Deutschen, eine Immobilie selbst zu nutzen:

  1. Steuervorteile: Die deutsche Steuergesetzgebung bietet Anreize für den Erwerb von Wohneigentum. Die Möglichkeit, Zinsen für Hypothekendarlehen steuerlich abzusetzen, macht den Erwerb einer eigenen Immobilie finanziell attraktiv.
  2. Langfristige Stabilität: Eigentumswohnungen oder Häuser bieten Stabilität und langfristige Sicherheit für Familien. Dies ist besonders für Menschen mit Kindern ein entscheidender Faktor.
  3. Altersvorsorge: Wohneigentum wird oft als eine Form der Altersvorsorge angesehen. Nach dem Ende der Hypothekenzahlungen können die Kosten des Wohnens erheblich reduziert werden.
  4. Gefühl der Zugehörigkeit: Das Besitzen einer Immobilie vermittelt ein Gefühl der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft und zum Umfeld.
  5. Günstige Finanzierungsmöglichkeiten: Niedrige Zinsen und verschiedene Finanzierungsangebote machen den Immobilienerwerb derzeit attraktiv.

Die Eigennutzungsquote hat verschiedene Auswirkungen auf den Immobilienmarkt in Deutschland:

  1. Angebot und Nachfrage: Ein höherer Anteil an selbstgenutztem Wohneigentum kann zu einer geringeren Verfügbarkeit von Mietwohnungen führen, was wiederum die Mietpreise beeinflusst.
  2. Stabilität: Eine höhere Eigennutzungsquote kann den Immobilienmarkt stabiler machen, da Eigenheimbesitzer oft eine langfristige Perspektive haben und weniger an kurzfristigen Schwankungen interessiert sind.
  3. Wohnraumknappheit: In Ballungsgebieten mit hoher Nachfrage nach Wohnraum kann eine niedrige Eigennutzungsquote zu steigenden Preisen führen, da die Verfügbarkeit von Kaufobjekten begrenzt ist.
  4. Veränderte Bedürfnisse: Die Pandemie hat die Bedeutung von Wohnraum verändert. Ein Anstieg des Homeoffice hat dazu geführt, dass mehr Menschen Wert auf komfortable Wohnverhältnisse legen.

Es wird erwartet, dass die Eigennutzungsquote in Deutschland in den kommenden Jahren weiterhin stabil bleibt oder leicht steigt. Steigende Immobilienpreise könnten jedoch dazu führen, dass sich einige Menschen den Erwerb von Wohneigentum schwerer leisten können, was potenziell Auswirkungen auf die Eigennutzungsquote haben könnte.

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