Perfekter Haushalt, bestens organisierter Alltag und einfach mehr Zeit für sich, die Kinder und mit dem Partner – diese guten Vorsätze wiederholen sich in vielen Familien jedes Silvester aufs Neue. Kein Wunder: Arbeitsmeetings, Schulaufgaben, Einkaufen gehen oder das Kind zum Sportverein fahren, irgendetwas steht immer an. Da kann es leicht passieren, dass Mütter und Väter das Thema Internetsicherheit gar nicht so sehr auf dem Schirm haben. Dabei sind es gerade digitale Geräte und Medien, die den Familien- und mittlerweile Schulalltag enorm bestimmen.

Sicher ins digitale Familienleben starten

Oftmals steckt in der Schultüte bereits ein Handy, selbst die Jüngeren dürfen schon Videos schauen oder Spiele auf dem Tablet spielen. Und die Heranwachsenden können Stunden auf Tiktok, Youtube, Instagram & Co. verbringen. Nicht zu vergessen, dass Smart Devices wie vernetztes Spielzeug, Sprachassistenten oder Fitnessuhren am Heimnetzwerk zusätzlich angeschlossen sind. Auf den Geräten befinden sich in der Regel persönliche Daten wie Kinderbilder, Fitnessdaten oder Unterlagen, die geschützt sein sollten.

“Der Alltag in Familien ist oft stressig. Da gehen natürlich solche Dinge wie Internetsicherheit schnell mal unter. Laut der aktuellen Bitkom-Studie waren 2022 allerdings rund 75 Prozent der Internetnutzer ab 16 Jahren von Cybercrime betroffen. Tendenz steigend, wenn man jetzt nicht anfängt, was zu tun”, sagt Ildikó Bruhns, Projektleiterin bei Safer Kids Online. “Ein guter Vorsatz für Familien sollte also sein, die eigene Internetsicherheit stärker im Blick zu haben. Das Gute ist, dass es nur ein paar Handgriffe und Basics dafür braucht.”

Gute Security-Vorsätze für Familien in 2023

1. Mehr Aufmerksamkeit: Online-Spiele und Apps gemeinsam erkunden

Wenn schon digital, dann gemeinsam: Gehen Eltern und Kinder zusammen auf Entdeckungstour im Internet, hat das nicht nur den Vorteil, dass beide Seiten Neues lernen. Sie verbringen auch Zeit miteinander und zeigen Offenheit für die Interessen des/der Anderen. Games und Apps sollten allerdings nur von offiziellen Stores wie Apple Store oder Google Play heruntergeladen werden.

2. Mehr Verständnis füreinander: Mediennutzungsvertrag kann helfen

Bildschirmzeiten innerhalb der Familie sind ein heikles Thema. Beim jüngeren Nachwuchs empfiehlt es sich, eine Parental Control App zu verwenden, um sie Schritt für Schritt an Geräte- und Internetnutzung heranzuführen. Bei Kindern ab ca. 12 Jahren ist ein gemeinsam aufgesetzter Mediennutzungsvertrag eine gute Sache. Hier hat der Nachwuchs Mitspracherecht und kann mit den Eltern vereinbarte Zeiten und Regeln schwarz auf weiß festhalten.

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3. Mehr Ordnung: Sich einen Überblick im Heim(-netzwerk) verschaffen

Ob Smartphone, Tablet, Smartwatch, Spielekonsole oder die Hörspielbox: Diese Geräte sind nicht nur alle mit dem Heimnetzwerk verbunden, dahinter verbergen sich letzten Endes nichts anderes als Mini-Computer. Und genauso sollten sie auch behandelt werden. Das heißt, wenn möglich, sollten Sie in den Geräten vorgegebene Standardpasswörter durch starke Zugangscodes ersetzen, Updates regelmäßig einspielen und eine Sicherheitslösung einsetzen.

4. Mehr Nachhaltigkeit: Regelmäßig entrümpeln

Einen Veggie- oder Umwelttag pro Woche einzulegen, steht bei vielen ganz oben auf der Agenda der jährlichen Vorsätze. Wie wäre es denn mit einem “Internetsicherheitstag” im Monat oder eine “Internetsicherheitsstunde” in der Woche? Die Zeit reicht aus, um sich und seine Geräte regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen. Mustern Sie zum Beispiel veraltete Software wie Windows 7 und 8.1 sowie angestaubte Apps auf Rechnern & Co. aus. Auch nicht mehr genutzte Smarte Geräte im Heimnetzwerk, Online-Dienste oder Konten auf Webseiten und Sozialen Netzwerken können getrost auf dem digitalen Müll landen. Das macht das digitale Leben wortwörtlich leichter.

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5. Mehr Zeit miteinander: Medienfreie Stunden oder Tage einführen

Alle hängen ständig vorm Handy oder Rechner? Das geht nicht nur Ihrer Familie so. Ein guter Vorsatz ist es, Offline-Zeiten einzurichten. Das könnte eine Stunde pro Tag sein, um etwas gemeinsam zu erleben. Vielleicht schaffen Sie es sogar auf einen ganzen “analogen” Tag einmal in der Woche oder zweimal im Monat. Immerhin sollte bei gemeinsamen Familienessen oder Ausflügen der ständige Blick aufs Handy Tabu sein.

6. Mehr Bewusstsein: Sicherheit beginnt mit der Anschaffung der Geräte

Das erste Smartphone, eine neue Audiobox oder ein Sprachassistent – schon vor dem Kauf sollten Sie genau prüfen, ob die Geräte kindgerecht sind oder zumindest kindersicher eingestellt werden können. Es ist ebenso ratsam, die Datenschutzerklärung zu lesen, um zu wissen, welche Daten wie erhoben, verarbeitet und verwertet werden. Kaufen Sie nur Geräte, die auch in Zukunft mit Updates vom Hersteller versorgt werden, um so Sicherheitslücken auszuschließen.

Quelle: ESET Deutschland GmbH (sw)

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