Der internationale interdisziplinäre Wettbewerb für Studierende unter dem Titel “woodencity”, der gemeinsam von proHolz Austria und proHolz Bayern organisiert wird, geht in die entscheidende Phase: Am 19. Mai prämiert die Jury an der Technischen Universität Wien die besten Projektentwürfe für jeweils einen Bauplatz in den Städten München, Berlin und Wien. Im Fokus stehen konkrete Bauaufgaben für die klimaschonende urbane Nachverdichtung mit Holz. 91 Projekt-Ideen aus fünf Ländern wurden von Studierenden der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen zum Wettbewerb eingereicht.
Die Aufgabe für die Projektteams bestand darin, sich mit der städtischen Nachverdichtung zu beschäftigen und aufzuzeigen, wie Gebäude mit Holz aufgestockt werden können, um sowohl unter ökologischen Gesichtspunkten als auch für die Bewohnerinnen und Bewohner einen Mehrwert zu schaffen. “Holz ist das Baumaterial der Zukunft, ganz besonders in Städten. Wenn wir nationale und internationale Klimaschutzziele erreichen wollen, führt kein Weg daran vorbei”, betont Alexander Gumpp, Vorsitzender des Kuratoriums von proHolz Bayern. “Holz bindet Kohlenstoff langfristig und trägt maßgeblich zur Dekarbonisierung der Städte bei. Darüber hinaus ist Holz regional verfügbar und wächst in unseren heimischen Wäldern stetig nach.”
Für die vierte Ausgabe der proHolz Student Trophy hatten Studierende bis Ende März die Möglichkeit, ihre Projektentwürfe für die drei Bauaufgaben in den Metropolen München, Berlin und Wien einzureichen. Nun wählt eine internationale Jury, zusammengesetzt aus Vertreter:innen der jeweiligen Städte sowie renommierten Architekt:innen und Tragwerksplaner:innen aus dem Bereich Holzbau, in den kommenden Wochen die Preisträger:innen aus, die im Rahmen der Festveranstaltung an der TU Wien am 19. Mai 2022 ausgezeichnet werden. Es werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 EUR vergeben. Die Preisverleihung findet als hybride Veranstaltung statt und wird per Livestream übertragen.
Urbanes Bauen mit Holz
Zahlreiche Qualitäten und Vorteile des Baustoffs Holz gewinnen angesichts ökologischer und ökonomischer Herausforderungen und des anhaltenden Bevölkerungswachstums in Städten zunehmend an Bedeutung. Neben seinem aktiven Beitrag zum Schutz von Klima und Ressourcen punktet das Material durch sein geringes Gewicht und hohe Festigkeit, die gestalterischen Möglichkeiten und den hohen Vorfertigungsgrad, der kurze Bauzeiten ermöglicht. Bei den ausgewählten Bauaufgaben in München (Gelände der ehemaligen Funkkaserne), Berlin (Stadtquartier beim ehemaligen Haus der Statistik) und Wien (Ottakring, Wohnhausanlage aus den Jahren 1967-1969) geht es darum, leistbaren Wohnraum in bestehenden Arealen und in Interaktion mit bestehenden Gebäuden neu zu schaffen.
Über die proHolz Student Trophy
Die proHolz Student Trophy ist eine Initiative von proHolz Austria, die seit 2016 biennal ausgelobt und 2022 erstmals in Kooperation mit proHolz Bayern und drei europäischen Metropolen umgesetzt wird. Für die Einreichungen bilden Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens interdisziplinäre Teams, die von Lehrenden begleitet werden. Für die diesjährige Ausgabe wurden 91 Projekte von 29 Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich, Italien, Russland und Kroatien eingereicht. Ziel des Wettbewerbs ist es, Studierende zur praktischen Auseinandersetzung mit dem modernen Holzbau zu bringen, sie für das vielfältige Material zu begeistern und Knowhow in der Verwendung von Holz als Baumaterial zu vermitteln.
Über proHolz Bayern
proHolz Bayern ist das Imagebündnis der bayerischen Forst- und Holzwirtschaft am Bayerischen Cluster Forst und Holz. Unter dem Slogan “Wir wirtschaften mit der Natur” sprechen wir über die Zusammenhänge und Vorzüge der aktiven Forstwirtschaft und nachhaltigen Holzverwendung für den Klimaschutz, die regionale Wertschöpfung und die Gesellschaft.
Quelle: proHolz Bayern (sw)
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