Schwere Zeiten für Vergleichsportale

Seitdem der Preis von Strom und Gas rasant steigt, werden auch die Betreiber von sonst lukrativen Vergleichsportalen nervös.

Aufgrund der aktuellen Lage und der Ukrainekrise haben sich die Preise für die Kilowattstunde um 25-40 Cent erhöht. Das zwingt so manchen Stromanbieter, sich anzupassen, um auf einem relevanten Niveau arbeiten zu können.

Da es sehr schwer einzuschätzen ist, wann sich die Preise wieder normalisieren, ist eine Entwarnung diesbezüglich, derzeit nicht in Sichtweite. Die Stromanbieter haben ja auch gar keine andere Wahl, als ihre Preise an den Energie-Markt anzupassen, also wird es auch für Vergleichsportale schwierig günstigere Angebote zu filtern und vorzuschlagen. Der große Verlierer ist jedoch im Moment der Kunde.

Viele Anbieter versuchen gerade mit Fixpreisen Kunden loszuwerden, können aber aufgrund der momentanen Situation, auch keine Alternativen bieten und keine Neukundenrabatte geben. Manche Betreiber stehen bereits vor dem finanziellen Aus.

Da wird es nicht nur schwierig noch einen günstigen Tarif zu finden, sondern gleichzeitig, zieht es auch vielen Betreibern von Vergleichsportalen, die geschäftliche Grundlage unter den Füßen weg.

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Unsaubere Werbung

Um sich dennoch über Wasser halten zu können, greifen einige Anbieter über die Vergleichsportale, zu schmutzigen Tricks, um Kundschaft zu bewerben. So werden dem Kunden hohe Prämien für einen Anbieterwechsel geboten, oder hohe Tarife optional so angeboten, dass es für den Kunden zunächst kaum ersichtlich ist, wo die versteckten Teuerungen liegen.

Sämtliche positiven Aspekte werden extra groß hervorgehoben und so arbeitet man mit reißerischen Texten, lachenden Smileys und positiven Bewertungen als hätte sich nichts verändert. All das, soll dem Kunden suggerieren, dass schon alles passen wird.

Das wirklich zählende kleingedruckte, sich negativ auswirkende, sind die tariflichen Bedingungen und die Optionen zum Wechsel. Das wird absichtlich so klein gehalten, damit es der wechselwilligen Kundschaft, nicht sofort ins Auge fällt. Man kann schon fast von beabsichtigter Täuschung sprechen. Dem Kunden gegenüber ist das natürlich alles andere als fair, aber die Zeiten von ´´der Kunde ist König”, scheinen vorbei zu sein.

Zum Glück betrifft diese unlautere Verhaltensweise nicht alle Anbieter und alle Vergleichsportale. Es gibt hier durchaus auch Ausnahmen.

Wachsamkeit zahlt sich aus

Gerade in solchen Zeiten sollte man äußerste Wachsamkeit walten lassen, um nicht in die Tarif-Falle zu tappen.

Testsieger wie “Stromzentrum” bieten eine Vielzahl seriöser Tarife an.

Man sollte aber auch diese, in jedem Fall sorgfältig prüfen und bevorzugt einem Vergleichsportal sein Vertrauen schenken, welches auch noch andere Eisen im Feuer hat, sich nicht nur auf Vergleiche von Energietarifen bezieht und somit nicht abhängig, von einem einzelnen Geschäftsmodell ist.

Zu bevorzugen wären deshalb im Moment definitiv Vergleichsportale, die neben Tarifvergleichen auch Preisvergleiche für Finanzen, Versicherungen sowie Telekommunikation anbieten. So vermeidet man unnötigen Ärger und noch unnötigere Zusatzkosten.

Warum sich auch jetzt noch ein Anbieterwechsel lohnen kann

Viele Energieanbieter können sich eine längerfristige Preisgarantie aktuell überhaupt nicht mehr leisten.

Deshalb lohnt es sich auch in der jetzigen Lage, Tarife zu vergleichen.

Wenn Sie bei einem Anbieter günstiger als bei dessen Konkurrenz starten, sich dann

aber herausstellt, dass seine Preise kontinuierlich steigen, haben Sie nichts gewonnen. Auf längere Sicht hin werden alle Anbieter ihre Preise erhöhen und an den Markt angleichen müssen. Deshalb ist man in dem Fall gut beraten beim Tarifwechsel höher einzusteigen, mehr zu zahlen, aber dafür, eine unveränderte Preisleistung gewährleistet zu bekommen. Ein seriöses Vergleichsportal wird seinen Kunden, in jedem Fall, zu einer solchen Maßnahme raten.

Bei der aktuellen Gaspreisentwicklung, bei der die Preise immer noch nicht ihren Höchststand erreicht haben, ist es klüger mehr zu investieren, als am verkehrten Ende zu sparen. Das böse Erwachen zur Jahres-End-Abrechnung auf dem Soll-Bereich könnte sonst um ein weitaus Vielfaches höher ausfallen als im Jahr davor und das wäre fatal.

Quelle: Stromzentrum (sw)

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