Der neue Report der Bank für Sozialwirtschaft (BFS) zeigt die Bedeutung eines betrieblichen Immobilienmanagements und einer fundierten Immobilienstrategie für die erfolgreiche Führung von Sozialunternehmen. Er kommt zu folgenden Kernergebnissen: 

  • Die Potenziale des Immobilienmanagements und der Wertschöpfung aus Immobilien werden überwiegend nicht ausgeschöpft. 
  • Eine aus der Strategie abgeleitete Immobilienstrategie eröffnet Handlungsoptionen bei immobilienbezogenen Entscheidungen und erleichtert den Umgang mit volatilen regulatorischen Rahmenbedingungen. 
  • Strategische und langfristige Kooperationen mit passenden institutionellen Investoren können sinnvoll unterstützen. 
  • Die soziale und ökologische Nachhaltigkeit von Geschäftsmodellen und Gebäuden wird zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor. 
  • Ein professionelles Immobilienmanagement ist zwingend erforderlich. 

Die Untersuchung setzt an der Erkenntnis an, dass Sozialimmobilien als wesentliche Betriebsmittel für die Geschäftstätigkeit vieler Sozialunternehmen dienen, das Immobilienmanagement jedoch zumeist nicht als Bestandteil des Kerngeschäfts angesehen wird. Häufig fehlt die notwendige immobilienspezifische Fachexpertise. Zugleich stellen Immobilien oft den größten Teil des Unternehmenswerts und verkörpern einen großen Kostenblock. Wegen der engen Verknüpfung zum Kerngeschäft ist daher ein professionelles Immobilienmanagement unverzichtbar. Oft ist dies nur durch strategische Partnerschaften, externe Beratung und Kooperationen zu erreichen. 

“Welche Bedeutung die Immobilien für den Erfolg vieler Sozialunternehmen haben, wird häufig immer noch unterschätzt. Ohne eine klare langfristige Strategie zur Entwicklung, zum Betrieb und zur Finanzierung der Sozialimmobilien werden Risiken oft zu spät erkannt und Chancen nicht frühzeitig genug genutzt”, so Prof. Dr. Harald Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Bank für Sozialwirtschaft. 

Der neue Report “Erfolgsfaktor Immobilienstrategie in der Sozialwirtschaft” macht die Komplexität von strategischen Immobilienentscheidungen anhand zahlreicher Einflussfaktoren sichtbar. Er verdeutlicht, wie Merkmale der Nutzung, des Rendite-Risiko-Profils und der Handelbarkeit von Sozialimmobilien die operative und strategische Steuerung beeinflussen. Er begründet, warum soziale und ökologische Nachhaltigkeit für die Finanzierung relevant werden. Investitionsbedarfe und steigende Baukosten zeigen die herausfordernden Rahmenbedingungen der Immobilienfinanzierung, Transaktionsvolumina das wachsende Interesse institutioneller Investoren an Sozial- und Gesundheitsimmobilien. Daraus werden Handlungsimplikationen für Sozialunternehmen abgeleitet. 

Der Report basiert auf einer Desktoprecherche zu Rahmenbedingungen und Perspektiven von Sozialimmobilien, Immobilienmanagement und -strategien in der Sozialwirtschaft, ergänzt durch die Erkenntnisse der BFS aus Immobilienfinanzierungen und Beratungsmandaten sowie leitfadengestützten Experteninterviews auch mit Gesprächspartnern anderer immobilienzentrierter Branchen. Er wurde in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal erarbeitet. 

Quelle/Bildrechte/Fotograf: Bank für Sozialwirtschaft AG (sw)/Bernd Arnold

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