Ein neuer Tag beginnt. Ausgeschlafen steigt man aus dem Bett und macht sich ruhig und entspannt für den Tag bereit – wäre da nur nicht wieder dieses Kondenswasser an der Scheibe! So schnell wie die Feuchtigkeit sich an allen Fenstern innerhalb der Wohnung über Nacht niedergelassen hat, macht sich auch der Frust breit, da das Wegwischen an allen Scheiben nun unumgänglich ist. Nicht viel hätte gefehlt und es wäre der perfekte Start in den Tag geworden. Dabei lässt sich mit der richtigen Vorgehensweise der Stresspegel zukünftig durchaus nach unten fahren. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Maßnahmen sie dem Kondenswasser am Fenster den Kampf ansagen können.

Alt- und Neubau gleichermaßen betroffen

Auch, wenn viele Personen denken, dass die Entstehung von Kondenswasser am Fenster etwas mit dem hohen Alter und dem Zustand des Gebäudes zu tun hat, muss man durchaus sagen, dass das Problem auch bei neueren und moderneren Bauten vorkommen kann. Vielmehr sind es die Temperaturunterschiede, die für das unschöne Resultat am Fensterglas verantwortlich sind.

Das sich in der Raumluft befindliche Wasser kondensiert, sobald es auf Elemente prallt, die von kälterer Natur sind. Aus diesem Grund ist Kondenswasser am Fenster auch größtenteils ein Phänomen, welches nur im Winter auftritt. Das starke Heizen in den Innenräumen führt dazu, dass die aufgewärmte Luft auf die kalte Fensterscheibe prallt. Ein Übergang von gasförmig zu flüssig entsteht. Das feuchte Ergebnis wird in der Regel im unteren Teil der Fensterscheibe ersichtlich. Neben der reinen Nässe-Problematik, geht schlussfolgernd auch das Schimmelrisiko in die Höhe.

Welche Maßnahmen senken das Entstehungsrisiko?

Falls Sie nun glauben, dass Sie sich dem Kondenswasser kampflos geschlagen geben müssen, dann können wir Sie beruhigen. Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich die Entstehung stark einschränken und teils sogar komplett bekämpfen. Die verschiedenen Herangehensweisen haben wir Ihnen nachfolgend aufgelistet.

Stoßlüften – simpel, aber effektiv

Sie müssen versuchen eine gute Regulierung der Luftfeuchtigkeit sicherzustellen. Keine Maßnahme kann dieses Vorhaben so gut unterstützen, wie das altbekannte Stoßlüften. 3 bis 5 Mal sollte es am Tag durchgeführt werden. Sorgen Sie für einen ordentlichen Durchzug und öffnen Sie nach Möglichkeit alle Fenster in der Wohnung. Nach rund 10 Minuten können alle Fenster bereits wieder geschlossen werden. Der Luftaustausch gewährleistet, dass die Kondenswasserbildung reduziert wird. Beachten Sie, dass das Lüften auf Kipp nicht ausreichend ist, um genügend Luft ins Innere des Wohnraums zu lassen.

Bildquelle: AdobeStock_50490426

Kontinuierliches Heizen

Wie bereits zuvor thematisiert, sind es die starken Temperaturunterschiede, die dafür sorgen, dass das Wasser sich an der Fensterscheibe absetzen kann. In dem Sinne sollten Sie also stets versuchen im Innenbereich für eine gleichmäßige Temperatur zu sorgen und das am besten kontinuierlich. Ein hoher Wärmedämmwert zahlt sich mit Blick auf diesen Punkt

besonders aus. Die in der Wohnung liegende Seite des Fensters bekommt mehr Wärme ab, sodass das Kondensierungsrisiko stark minimiert wird.

Die Isolierglasbeschichtung

Eine Fenstererneuerung kann sich durchaus lohnen. Fenster mit beschichtetem Isolierglas können mit einer deutlich höheren Wärmedämmung auftrumpfen. Auch in diesem Fall bedeutet dies somit, dass die Wärme länger im Raum verweilen kann und die Glasscheiben- Innenseiten nicht so zügig herunterkühlen. Die Luftfeuchte kann auf Grund der Eigenschaften des Fensters den Taupunkt nicht so schnell erreichen. Auch dies sinkt das Risiko der Kondenswasser-Entstehung deutlich und verhindert, dass Sie regelmäßig mit einem Tuch die Feuchtigkeit von der Glasscheibe wischen müssen.

Der Einsatz eines Luftentfeuchters

Dort, wo wenig Luftfeuchtigkeit im Raum vorhanden ist, kann sich schlussfolgernd auch weniger Feuchte an der Fensterscheibe absetzen. Getreu dieses Leitgedankens erfreuen sich elektrische Luftentfeuchter einer großen Beliebtheit. Der Einsatz ist unkompliziert und die Kosten sind überschaubar. Auf dem Markt lassen sich für jede Raumgröße passende Modelle vorfinden. Somit kann der Interessierte individuell auf seine wohnlichen Gegebenheiten reagieren und das Risiko der Kondenswasserbildung eingrenzen.

Bildquelle: 123rf-82484043_m

Selbstklebende Fensterisolierfolie

Die selbstklebenden Fensterisolierfolien sind vergleichsweise günstig, sodass viele anfangs an der Tauglichkeit zweifeln. Fakt ist jedoch, dass sich hier mit einfachsten Mitteln schnell eine Verbesserung erzielen lässt und der Bildung von Kondenswasser ein Riegel vorgeschoben wird. Das wärmende Luftpolster zwischen Folie und Glas wirkt so, als handle es sich um eine zusätzliche Scheibe. Die Wärmedämmung geht in die Höhe und die eindringende Kälte wird besser zurückgedrängt. Die Anbringung erfolgt bei den meisten Folien mit einem mitgelieferten Doppelklebeband. Auch die Montage mit Hilfe eines Föhns ist eine gängige Methode. Sie werden sehen, dass das Kondenswasser nach der Platzierung weniger in Erscheinung tritt.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist s008_OC-Owners-Club_Cover-dreier.png
Schreibe eine Beschriftung…

Owners Club – Der erste deutsche Immobilclub Dein Weg zu Immobilien, Eigentum und Wohlstand Wenn du keine Infos zu Investments und Lifestyle mehr verpassen möchtest, melde ich einfach kostenfrei hier zum Immobilclub an und erhalte regelmäßig unser Lifestylemagazin: https://www.oc-magazin.de/owners-club/

Immobilienunternehmer informieren sich hier: https://www.ImmoExpansion.de

Bildquelle: 123rf-12053938_m

Total
0
Shares