Zeit mit der Familie, gemeinsam Plätzchen backen und Kerzen in der ganzen Wohnung. Allerdings erhöht sich in der schönsten Zeit des Jahres auch die Gefahr von Brandunfällen.

Statistiken des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) belegen: Zum Jahresende ereignen sich häufiger Brandunfälle als zu anderen Jahreszeiten.[1] Dabei entstehen regelmäßig Schäden im zweistelligen Millionenbereich. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen vor, um das Brandrisiko in der Weihnachtszeit zu mindern. 

DER WEIHNACHTSBAUM – SCHÖN LEICHT ENTFLAMMBAR 

So schön er auch im Wohnzimmer leuchtet: Der Lichterschmuck am Weihnachtsbaum – egal ob Wachskerzen oder elektrische Lichterkette – birgt auch einige Gefahren. Die Sicherheit lässt sich jedoch durch ein paar einfache Maßnahmen erhöhen: Den Baum sollte man sich erst kurz vor den Feiertagen aussuchen, denn mit jedem Tag trocknet er weiter aus und es erhöht sich die Brandgefahr. Möglichst frisch sollte er anschließend kippsicher in einem mit ausreichend Wasser gefüllten Ständer fest verankert und der Wasserstand regelmäßig überprüft werden.

Echte Kerzen sind eine besondere Herausforderung am Baum, denn sie dürfen Ästen und Zweigen nicht zu nahekommen. Wer sich dagegen für eine elektrische Lichterkette entscheidet, sollte zunächst auf die Qualität achten. Das Prüfsiegel GS (steht für geprüfte Sicherheit) ist ein guter Hinweis. Und vor jeder Nutzung sollte man überprüfen, ob alle Lämpchen noch leuchten und das Kabel unbeschädigt ist. Für den Ernstfall sollte man immer einen Wassereimer oder Feuerlöscher in der Nähe des Baumes bereithalten.

VORSICHT BEI KINDERN UND KERZEN 

Kerzen gehören in der Weihnachtszeit dazu. Sie machen die Atmosphäre erst so richtig besinnlich. Dennoch werden sie in der gemütlichen Stimmung gerne vergessen. Kerzen sollten niemals unbeaufsichtigt brennen – auch nicht, um mal kurz für fünf Minuten zu telefonieren. Besonders Kinder unterschätzen oftmals die Brandgefahr offener Flammen. Daher sollten Erwachsene den Brandschutz bei Kindern frühzeitig thematisieren und Streichhölzer sowie Feuerzeuge außer Reichweite aufbewahren. 

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LEBENSRETTER RAUCHMELDER 

Nicht nur in der Weihnachtszeit sind Alarmsysteme wie Rauchmelder essenziell für die eigene Sicherheit. Rauchmelder sind für Privathäuser in allen Bundesländern Pflicht in Schlafzimmern, Kinderzimmern und allen Fluren, die als Fluchtweg dienen. Aber auch in allen anderen Räumen erhöhen sie die Sicherheit. Besonders im Winter, wenn sich viele Aktivitäten nach innen verlegen, droht aber noch eine weitere Gefahr: Kohlenmonoxid, das beim unvollständigen Verbrennen Holz, Gas, Öl oder Kohle entsteht, ist farb- und geruchslos, aber sehr giftig. Wer also zu Hause solche Geräte, z. B. eine Gastherme oder einen Grill betreibt, sollte zusätzlich zum Rauchmelder noch spezielle Kohlenmonoxid-Melder installieren. 

WER KOMMT FÜR DEN SCHADEN AUF, WENN ES DOCH MAL BRENNT? 

Entsteht bei aller Vorsicht doch ein Brand, der bewegliche Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände beschädigt oder zerstört, tritt in der Regel die Hausratversicherung ein. “Eine Hausratversicherung deckt die Schäden ab, die durch Brände entstehen – egal ob groß oder klein”, so eine Expertin von CosmosDirekt. Darüber hinaus sollten Haus- und Wohnungseigentümer eine Wohngebäudeversicherung abschließen. Sie kann vor finanziellem Ruin schützen. Gleiches gilt für die Privat-Haftpflichtversicherung. “Fängt beispielsweise der Weihnachtsbaum Feuer und setzt auch die Wohnung des Nachbarn oder die Mietwohnung in Brand, haftet der Brandverursacher mit seinem gesamten Vermögen”, so die Expertin weiter.

[1] Quelle: GDV (https://ots.de/chEEta)

Quelle: CosmosDirekt (sw)

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