Was für die einen ein Gefühl von Geborgenheit und Naturverbundenheit vermittelt, ist für die anderen innerhalb des Wohnbereichs das Style-No-Go schlechthin. Es scheint so, als gäbe es beim Thema Holzdecke keine neutrale Meinung. Umso verständlicher ist es, dass viele Personen sich intensiv damit beschäftigen, wie sich die verhasste Decke in einen anderen Farbton kleiden lässt. Während des Brainstormings kommt man früher oder später auf die Idee des Tapezierens. Doch ist sowas an einer Holzdecke überhaupt möglich? Wir beschreiben Ihnen, warum ein derartiges Unterfangen nicht empfehlenswert ist und wie man stattdessen vorgehen sollte.

Warum ist das Tapezieren der Holzdecke keine gute Idee?

Ein jeder von uns konnte beim Wechsel von Kalt auf Warm oder umgekehrt, sicherlich schon mal beobachten, dass Holz ein Material ist, welches auf klimatische Bedingungen reagiert und entsprechend arbeitet. Dies ist auch bei einer Holzdecke nicht anders, was mit Blick über den Tellerrand das Vorhaben des Tapezierens somit kompliziert bis gar unmöglich macht. Würden auf den Holzpaneelen Raufaserbahnen befestigt werden, würden diese während der Bewegung des Holzes mitgeschoben werden, was vor allem bei direktem Kontakt mit den Fugen problematisch werden könnte. Mit aller Wahrscheinlichkeit würden die Tapeten bereits nach kurzer Zeit einreißen, sodass das neuerlangte Weiß an der Decke von Beginn an mit einem Ablaufdatum versehen wäre.

Hinzu kommt, dass das optische Resultat auf Grund der Bretterfugen nicht so positiv ausfallen würde, wie Sie es sich im Vorfeld eventuell ausgemalt hatten. Sobald der Kleister unter den Raufasertapeten getrocknet ist, würden die Fugen sich auf der Tapetenoberfläche stark abzeichnen. Dies würde den Gesamteindruck deutlich stören und ein harmonisches Bild unmöglich machen. 

Auch die Beschaffenheit vom Holz selbst ist ein Problem, welches die meisten Personen nicht im Hinterkopf haben. Holzpaneele werden an der Decke in der Regel mit einer speziellen Lasur behandelt, damit ein Schutz langfristig garantiert werden kann. Diese Holzlasur hat jedoch zur Folge, dass Raufasertapeten nicht genügend Haftung aufbauen können und sich dementsprechend bereits nach kurzer Zeit wieder lösen würden. Kein Kleister könnte an dieser Ausgangslage etwas ändern, sodass die Tapezierung der Holzdecke alleine wegen diesem Punkt besser nicht angegangen werden sollte.

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Holzdecke weiß bekommen – lohnenswerte Alternativen im Überblick

Anstatt das Holz mit weißen Kunstfaserbahnen zu überdecken, sollten Sie lieber auf eine Herangehensweise setzen, die sich langfristig auf der Holzoberfläche behaupten kann. Ein Anstrich der Deckenverkleidung bringt schnell Resultate und wirkt allgemein viel sauberer. Nehmen Sie für die Arbeiten bestenfalls Isolier- oder Schnellrenovierfarbe, die von lösemittelhaltiger Beschaffenheit ist und zudem einen mattweißen Farbton erzeugen kann.

In der Regel ist es so, dass bereits nach 2 Anstreich-Durchläufen hervorragende Ergebnisse zu sehen sind. Vor allem die zeitsparenden Punkte sind unschlagbar, da die Maßnahme auch von ungeübten Personen schnell ausgeführt werden kann und darüber hinaus keine Vorstreich- oder Grundierungsarbeiten vorausgesetzt werden. Die weiße Farbe trocknet innerhalb kürzester Zeit und zeigt sich durchweg beständig. Auch wenn das Holz arbeitet, ist bei dieser Herangehensweise zu keinem Zeitpunkt mit unschönen Abplatzungen zu rechnen. Das Beste ist jedoch, dass fast jeder eine kurzflorige Rolle Zuhause hat und somit direkt aktiv werden kann.

Restfarbe für den Notfall aufbewahren

Wie bereits erwähnt, ist während des Arbeitens des Holzes nicht mit Abplatzungen zu rechnen, kleinere Schönheitsfehler können aber nach wie vor im Bereich der Fugen in Erscheinung treten. Diese sind jedoch nicht der Rede wert und können innerhalb kürzester Zeit wieder behoben werden.

Alles was Sie dafür benötigen ist ein kleiner, schmaler Pinsel und ein wenig Restfarbe. Überstreichen Sie die kleinen Makel und warten Sie, bis der nachkorrigierte Bereich getrocknet ist. Schimmert nach dem Trocknen nichts mehr vom hölzernen Farbton durch, können Sie die Utensilien bereits wieder verstauen. Es ist empfehlenswert immer ein wenig Farbe auf Abruf parat zu haben. Auf diese Weise können Sie bei Bedarf schnell reagieren und nachbessern.

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