Mitarbeiter von Unternehmen werden im kommenden Jahr häufiger auf Dienstreisen gehen. Die Wirtschaft achtet dabei aber auf mehr Klimaschutz. 

Die Klimadiskussion hat Auswirkungen auf Geschäftsreisen: Zwei Drittel der Unternehmen haben beispielsweise bereits ihre Reiserichtlinie deshalb angepasst. Die Zahl der Businesstrips wird 2020 dennoch zunehmen. Davon sind zumindest 61 Prozent der von AirPlus International befragten CEOs und Topmanager überzeugt. Ein Drittel erwartet eine unveränderte Zahl an Geschäftsreisen (36 Prozent), einen Rückgang prognostizieren nur 3 Prozent. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Befragung des Anbieters von Lösungen für das tägliche Management von Geschäftsreisen unter mehr als 400 Vorständen und Geschäftsführern aus Deutschland, USA, China, Italien und Frankreich. Als wichtigsten Grund für eine weitere Zunahme nennen die Unternehmenslenker ein allgemeines Umsatzwachstum bzw. eine Geschäftsausweitung. Unter denjenigen, die mehr Geschäftsreisen erwarten, gaben 94 Prozent dies als einen Grund dafür an. 83 Prozent sehen eine steigende Bedeutung des persönlichen Austauschs mit Kunden, genauso viele erwarten eine Expansion in Auslandsmärkte. 

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Klimadebatte verändert Reiseverhalten 

Trotz des erwarteten Anstiegs spielt der Klimaschutz eine zunehmend wichtige Rolle bei Geschäftsreisen. “Sich mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen, ist für Unternehmen nicht mehr einfach nur gern gesehen, sondern zu einer wirtschaftlichen Notwendigkeit geworden. Das zeigt sich natürlich auch und gerade bei Geschäftsreisen”, so ein Experte des Unternehmens. So wäre die Zahl der Fahrten und Flüge ohne Maßnahmen in diesem Bereich vermutlich noch höher: Ein Drittel der Unternehmen hat demnach die Zahl der Reisen aus diesem Grund bereits eingeschränkt, weitere 38 Prozent planen, dies zu tun. Vier von zehn haben Flüge mit Zugfahrten oder anderen weniger CO2-emittierenden Verkehrsmitteln ersetzt, weitere 41 Prozent planen eine solche Verschiebung. Trotzdem bleibt das Flugzeug für viele Reisen wichtig: 81 Prozent gaben an, auf Flugreisen nicht verzichten zu können. Gerade für lange Distanzen ist und bleibt das Flugzeug essenziell. Der persönliche Kontakt mit Kunden, Partnern oder Kollegen kann dabei nicht komplett durch Videokonferenzen oder Ähnliches ersetzt werden. So halten auch vier von fünf Befragten solche Treffen für unentbehrlich fürs Geschäft. 

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Gesamter Reiseprozess wird nachhaltig 

Doch auch bei den Reisen selbst wird der Umweltschutz wichtiger: Unabhängig vom Verkehrsmittel planen 40 Prozent der Befragten, bei der Reise anfallende CO2-Emissionen zu kompensieren, 36 Prozent haben demnach entsprechende Möglichkeiten bereits implementiert. Wo es noch Papierrechnungen gibt, werden diese nun zudem schrittweise auf elektronischen Versand umgestellt. 2,5 Mio. Druckseiten werden so bereits in einem ersten Schritt pro Jahr zusätzlich eingespart, dies entspricht einer CO2-Reduktion von 13,2 Tonnen. Klimaschutzfragen betreffen immer mehr den kompletten Unternehmenserfolg: So gaben zwei Drittel der Befragten in den Chefetagen an, dass der Klimawandel von besonderem Interesse für ihr Unternehmen sei. 

Quelle: AirPlus International (sw)

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