Jeder der vom Umzug in die eigenen vier Wände träumt und den Bau eines eigenen Hauses plant, steht zwangsläufig vor der Frage nach dem Bauplatz.

Für die Auswahl des richtigen Bauplatzes sollte man sich viel Zeit nehmen und alles genau durchdenken und -rechnen, denn hier entscheidet sich, wo man in der Regel für sehr lange Zeit leben wird.

Wichtig ist dabei an alle Familienmitglieder zu denken. Wie weit ist der Weg zur Arbeit oder der Weg zu Schule und Kindergarten? Wer Kinder hat, weiß, welche Fahrstrecken für Sport, Freizeit und Freunde zusammen kommen können, wenn immer gefahren werden muss.

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Am Anfang der Überlegungen sollte man sich Gedanken über das zur Verfügung stehende Budget machen. Ein erstes Gespräch mit einem Finanzierungsberater oder der Hausbank ist schon früh sinnvoll um zu ermitteln, welchen Betrag man für Grundstückskauf, Hausbau und Nebenkosten ausgeben kann.

Experten raten dazu, immer ca. 10 % unter dem Gesamtbudget zu bleiben, denn oft entstehen beim Bau ungeplante Mehrkosten, die dann aufgefangen werden können.

Geht man dann auf Grundstückssuche, empfiehlt sich folgendes Vorgehen:

  • Sprechen Sie mit den Immobilienmaklern Ihrer Umgebung. Diese kennen sich auf dem Markt aus und beraten umfangreich.
  • Fragen Sie bei der Gemeinde nach, wann und wo Neubaugebiete geplant sind. Eine Vormerkung als Kaufinteressent ist oft möglich.
  • Sprechen Sie mit Bauunternehmen aus der Region. Vielleicht passen ja Grundstück und Hauskauf direkt zusammen bei einem Anbieter.
  • Sprechen Sie mit Freunden und Bekannten oder gehen Sie in der Region spazieren, in der Sie gerne wohnen möchten.

Haben Sie das passende Grundstück gefunden, sind einige wichtige Fragen zu klären:

  • Welche Bebauung ist auf dem Grundstück erlaubt?
  • Gibt es einen Bebauungsplan?
  • Ist das Grundstück erschlossen oder muss mit Erschließungsbeiträgen gerechnet werden?
  • Wie ist die Bodenbeschaffenheit? 
  • Ist das Ausschachten für einen Keller möglich (z. B. Hanglage)?

Nicht jedes Haus passt auf jedes Grundstück, der Bebauungsplan macht ebenfalls Vorgaben, hier muss alles passen.

Wenn es zu guter Letzt um den Kauf des Grundstücks geht, ist Verhandlungsgeschick gefragt. Informieren sollten man sich über den Bodenrichtwert für die Region des Grundstückes um eine Vergleichsgröße zu haben. Weicht der Preis des angebotenen Grundstücks stark davon ab, sollte man herausfinden, warum das so ist. Ist der Bodenrichtwert auf dem neuesten Stand? Ist die Lage des Grundstücks so beliebt, dass es viele Interessenten für das Grundstück gibt? Hat das Grundstück eine Besonderheit, die den erhöhten Preis rechtfertigt?

Sind die Preisverhandlungen abgeschlossen und die Zusage für den Kauf gemacht geht es an die Finanzierung. Sobald die Finanzierungszusage der Bank vorliegt, kann der Notartermin stattfinden. Die notarielle Beurkundung ist zwingend erforderlich um ein Grundstück zu kaufen und im Grundbuch eingetragen zu werden.

Neben dem eigentlichen Grundstückspreis werden dabei Notarkosten sowie Grunderwerbssteuer fällig.

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