Gerade in Deutschland findet man an Eigentumshäusern vorzugsweise das beliebte Satteldach. Dieses fällt, wie der Name schon vermuten lässt, wie ein Sattel von oben schließlich an den Seiten herunter und bildet so quasi ein „Dreieck“. Für viele auch unterdem Namen Giebeldach bekannt, besteht es aus zwei schrägen Dachplatten, die oben aufeinandertreffen. Obwohl dieses noch immer zu der am häufigsten verwendeten Methode gehört, wird auch das Pultdach immer mehr zum Trend. Wir zeigen Ihnen die Unterschiede der beiden Dacharten und welche Vorteile diese mit sich bringen können.

Der Klassiker – das Satteldach

Das Satteldach ist noch immer die Nummer eins, wenn es um die richtige Dachform für das Eigenheim geht. Für viele ist dieses zeitgleich mit vielen Vorteilen behaftet und ist folglich die einzig richtige Wahl. Setzt man das Giebeldach im direkten Vergleich zum Pultdach, hat es tatsächlich einige Vorteile gegenüber seinem Mitstreiter. Gerade in sehr kalten, schneereichen Regionen bietet sich diese spitz zulaufende Dachform besser an, als eine flache Version. Dies ist besonders darin begründet, dass das Satteldach weniger Fläche für Schnee oder auch Regen bietet. Es ist somit zeitgleich weniger Belastungen ausgesetzt und hat somit geringere Instandhaltungskosten als sein Konkurrent.

Obwohl dieser Vorteil bereits für sich spricht, gibt es auch Einschränkungen, die Eigentümer berücksichtigen sollten. Gerade bei sehr steilen Satteldächern geht wertvoller Wohnraum im Dachgeschoss verloren. Sollten Sie einen Ausbau des Dachgeschosses planen, ist dieser Punkt unbedingt zu beachten. Zusätzlich bietet ein Satteldach oftmals nur direktes Licht durch Schrägfenster, die ins Dach eingelassen wurden. Diese heizen sich nicht nur im Sommer schneller auf, sondern geben im direkten Vergleich weniger Licht als herkömmliche Fenster.

Die Alternative – das Pultdach

Kann das Pultdach also eine echte Alternative zum Satteldach sein? Die Vorteile dieser Dachform liegen tatsächlich klar auf der Hand. Obwohl das Pultdach noch immer eher eine Seltenheit darstellt und zumeist in Verbindung mit einem Carport oder Bürogebäuden gebracht wird, ist diese Form definitiv auf dem Vormarsch. Im Gegensatz zum Flachdach, verläuft die Dachplatte jedoch auch bei dieser Form leicht schräg. Doch auch hier sollte berücksichtigt werden, dass eine zu geringe Neigung eine größere Angriffsfläche bei Unwetter bietet. Gerade in schneereichen Regionen sollte die Anschaffung gut durchdacht sein und die Neigung entsprechend etwas steiler ausfallen.

Dank des geringen Winkels ist in der obersten Etage kaum ein Raumverlust zu verzeichnen und die Wohnfläche kann vollständig genutzt werden. Nischen oder Schrägen, die sich beispielsweise beim Satteldach bilden, sind hier nicht zu befürchten. Zusätzlich können herkömmliche und gerade Fenster eingelassen werden. Diese bringen im direkten Vergleich mehr Licht in die Wohnung. Wer ein einfaches Pultdach zu langweilig findet, kann auch ein versetztes Pultdach in Betracht ziehen. Hier werden statt einer durchgehenden Dachplatte, zwei versetzte und unterschiedlich hohe Platten verwendet. Dieses sorgt für zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten.

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Lohnt sich der Umbau?

Wer vor dem Ausbau des Dachbodens steht oder wem die Wohnfläche auf der obersten Etage zu gering erscheint, der kann mit dem Umbau einige Vorteile genießen. Zusätzliche Wohnfläche, geringe Kosten sowie ein hell durchfluteter Wohnraum machen die Wahl für das richtige Dach durchaus einfacher. Der Umbau vom Satteldach zum Pultdach lohnt sich demnach in jedem Fall und kann ihrem Haus sogar das besondere Etwas verleihen.

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