Der Stromverbrauch in Deutschland ist seit den Neunzigerjahren gestiegen. Den meisten Strom verbraucht laut Umweltbundesamt die Industrie, gefolgt vom Gewerbe-, Handels- und Dienstleistungssektor, den privaten Haushalten und dem Verkehrssektor. Das Energiekonzept der Bundesregierung aus dem Jahr 2010 verfolgt das Ziel, den Stromverbrauch bis zum Jahr 2020 um zehn Prozent gegenüber 2008 zu senken.
Einige Entwicklungen sind vielversprechend: So haben die Windkrafträder an Land und auf See sowie die Photovoltaikanlagen von Januar bis März 2019 zusammen 49,4 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Das ist ein Plus von fast 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, zeigt eine Berechnung des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
Diese Menge würde ausreichen, um beispielsweise den gesamten industriellen und privaten Stromverbrauch von Baden-Württemberg fast neun Monate lang zu decken. Bisher fehlen jedoch die Trassen, um den Strom der Windkraftanlagen im Norden in die Verbrauchszentren im Süden zu transportieren.
Es geht noch besser: Eine von der LUT University und der Energy Watch Group durchgeführte wissenschaftliche Studie zeigt, dass hundert Prozent erneuerbare Energie in ganz Europa kostengünstiger ist als das derzeitige Energiesystem, überdies würden die Emissionen vor 2050 auf Null reduziert.
Noch deutlicher wird der finanzielle Vorteil einer Energiewende unter Berücksichtigung des prognostizierten Beschäftigungswachstums, sowie indirekter wirtschaftlicher Vorteile, welche beispielsweise für Gesundheit, Sicherheit und Umwelt geschaffen werden, jedoch in die Studie nicht einbezogen wurden.
“Eine Wende hin zu hundert Prozent sauberen, erneuerbaren Energien ist sehr realistisch – schon jetzt, mit den heute verfügbaren Technologien“, sagt Dr. Christian Breyer, Professor für Solarwirtschaft an der finnischen Universität LUT.
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