Immer mehr Menschen wünschen sich ein Haus herbei und möchten sich diesen Lebenstraum am liebsten so schnell wie nur möglich erfüllen. In den meisten Fällen allerdings, ist dieses Ziel nicht immer so schnell realisierbar, wie die meisten es gerne hätten, sodass eine ausgiebige Planungsphase und enorme Kosten einen wieder schnell auf den Boden der Tatsachen holen. An einer lang andauernden Finanzierung kommen wohl die wenigsten vorbei, vor allem, wenn man sich die konstant steigenden Grundstückspreise vor Augen führt. So oder so ähnlich dürfte es zumindest für die Normalverdiener im Lande aussehen. Doch auch scheint es so, als ob ein sich immer weiter ausbreitender Trend, der zuvor geschilderten Situation die Stirn bietet und dabei keineswegs Komfort-Einbußen auf Seiten des Bauherren zu befürchten sind – die Rede ist vom Containerhaus. Von vielen Kritikern anfangs sicherlich noch belächelt, erfreut sich diese Idee des Bauens einer immer größeren Beliebtheit und Fanbase.
Containerhaus – Was steckt dahinter?
Das Containerhaus hat in unserer Region zusammen mit dem Tiny-House Trend Einzug erhalten und wurde demnach vor allem durch diejenigen ins Leben gerufen, die sich ein finanzierbares, flexibles und schnell zu errichtendes Eigenheim gewünscht haben. Verglichen zu dem Tiny-House, dem„kleinen Bruder“ des Containerhauses, muss man sich hier aber nicht auf einen „tiny“ Wohnbereicheinstellen. Man bekommt für vergleichsweise wenig Geld, eine enorme Wohnqualität und dementsprechend auch größere Wohnflächen geboten. Strategisch kluge, platzsparende und multifunktionale Möbel können hier selbstverständlich zwar auch genutzt werden, stehen bei dieser innovativen Idee des Wohnens aber nicht im Vordergrund.
Auch die Definition des Containerhauses hat sich im Laufe der Zeit geändert, sodass es mittlerweile viele Auslegungsarten gibt. Stand es anfangs einzig und allein für den Umbau und die darauffolgende Nutzung eines alten Seecontainers für Wohnzwecke, so wird der Begriff heutzutage auch oft für Fertigmodule in Containerbauweise verwendet.
Geringe Anschaffungskosten
Egal um welche Art der Auslegung es sich dann auch letztendlich handelt, preislich gesehen kommen sie alle ca. auf einen Nenner und bilden damit eines der Hauptmerkmale dieser pfiffigen und erfrischenden Art zu wohnen – man spart eine Menge Geld.
Je nach Ausstattung und Größe, erhält man Einfamilienmodelle im Container-Style zwischen 90.000 und 300.000 Euro. Sie kommen, verglichen mit der „normalen“ Variante aus Stein, somit sehr günstig daher und bieten dabei den gleichen Komfort, eine hervorragende Stabilität und ein ansehnliches Design.
Unschlagbare Flexibilität
Wer kann schon behaupten, jederzeit mit seinem Eigenheim umziehen zu können? Passen Ihnen die Nachbarn nicht mehr? Wünschen Sie sich so langsam eine neue und idyllischere Aussicht auf die Landschaft herbei, während Sie auf der Terrasse sitzen? Peilen Sie einen Wohnortwechsel an? Auch wenn diese Fragen eher mit einem kleinen Lächeln zu betrachten sind, so steckt dennoch eine große Tatsache in ihnen – Containerhäuser bieten enorme Flexibilität!
Das bei Stein- oder Holzhäusern Undenkbare wird hier wahr. Die Freiheit und Möglichkeit, jederzeit den Standort zu ändern. Die meisten der Standard- und modular zusammengesetzten Container, lassen es problemlos zu, transportiert zu werden. Meist reicht dafür der entsprechende LKW und schon steht dem Standortwechsel nichts mehr im Wege.
Baugenehmigung beachten
Auch wenn das Containerhaus mit vielen zeit- und kostensparenden Vorteilen auftrumpfen kann, so muss man allerdings auch hier die örtlichen Gegebenheiten beachten, vor allem, wenn es um die Baugenehmigung geht. Egal ob Mini-Variante oder Einfamilienhaus – das neue Wohnglück muss in allen Fällen vorab vom zuständigen Bauamt genehmigt werden. Dabei wird des Öfteren deutlich, dass der Standort dabei eine wesentliche Rolle einnimmt. Bekommt man auf abgelegeneren Grundstücken und Dauerstellplätzen meist keinerlei Probleme bei der Anmeldung, so kann es in Wohngebieten durchaus schwerer werden. Grund hierfür ist meist das Bebauungsbild. Hier versucht man in der Regel, einem bereits bestehendem Bild treu zu bleiben. Von Fall zu Fall muss dann entschieden und beurteilt werden, ob das neue Heim diesem Bild gerecht wird. Speziell in der Planungsphase sollten Sie diesen Punkt definitiv berücksichtigen, um im späteren Verlauf bösen Überraschungen aus dem Weg zu gehen.
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Bildquelle: fotolila – © weissdesign