Langsam werden die Tage kürzer und der Garten fällt in den Winterschlaf. Der kommende Regen versorgt die Pflanzen nicht immer ausreichend in der Ruhezeit.
Der Oktober ist in den meisten Regionen Deutschlands der letzte aktive Gartenmonat. Fünf Tipps, wie Sie Ihre Pflanzen und Ihre Gartenmöbel auf die kalte Jahreszeit vorbereiten.
1. Nicht winterharte Pflanzen dürfen bereits vor dem ersten Frost in Sicherheit gebracht werden. Zum Überwintern eignen sich nicht zu stark beheizte Räume, der Wintergarten oder ein Platz in einer Gärtnerei, die Winterservice für Pflanzen anbietet.
2. Winterfeste Pflanzen in Töpfen und Kübeln dürfen ein wenig geschützt werden, zum Beispiel durch ein Pflanzfließ. Außerdem möchten sie auch im Winter ein wenig Wasser. Die meisten Pflanzen, die den Winter nicht überstehen, sterben nicht am Frost, sondern weil sie verdursten! Zum Gießen eignet sich die frostfreie Mittagszeit, einmal alle vierzehn Tage gießen reicht meistens aus.
3. Gartenmöbel und Gartengeräte müssen gesäubert und verwahrt werden, am besten an einem trockenen Ort wie der Garage, dem Keller oder dem Gartenhaus. Das Abdecken mit einer Plane schützt in der Regel nicht ausreichend. Sie sollten dabei im Laufe des Winters immer wieder kontrollieren, ob sich Staunässe gebildet hat, dann lieber an sonnigen und trockenen Tagen lüften.
4. Große Gartengeräte wie die Gartensauna oder der Spielturm dürfen vor dem Wintereinbruch kontrolliert und behandelt werden. Überprüfen Sie, ob es Risse im Holz gibt oder Späne abstehen und bessern Sie dies aus. Sollten in der Lasur oder im Lack Schäden entstanden sein, empfiehlt sich eine Neubehandlung – auch Holzlack hält nicht ewig!
5. Bäume und Sträucher sollten vor dem Winter noch geschnitten werden, hier empfiehlt es sich, einen Experten heranzuziehen oder sich von einem beraten zu lassen.
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