Für viele Menschen stellt sich die Frage, wie sie wohnen wollen, erst zweitrangig. Vorher ist entscheidend, wo sie leben wollen – in der Stadt, auf dem Land oder im Speckgürtel.

Eine aktuelle Wohntraumstudie hat ergeben, dass es keine bestimmte, präferierte Wohnlage gibt.

Die Menschen sind nicht eindeutig festgelegt. Die einen zieht es in kleinere oder mittlere Städte (32 Prozent), andere wollen auf dem Land leben (26 Prozent). In der Großstadt möchten 16 Prozent leben, im Speckgürtel 26 Prozent.

Welche Lage bevorzugt wird, hängt unter anderem von der aktuellen Lebenssituation ab: Singles wählen lieber die Stadt, Familien den Speckgürtel oder das Land, und ältere Menschen möchten gern zurück in die Stadt ziehen.

Als Vorteile der Stadt werden die Atmosphäre und die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten genannt. Das Leben auf dem Land dagegen bietet nach Ansicht der Befragten Ruhe, Natur und Gemeinschaft.

Ein Kompromiss ist für viele das Umland, wo es ruhiger zugeht als in der Großstadt, diese aber nur eine S-Bahn-Fahrt entfernt ist.

Welche Faktoren beim Erwerb von Wohneigentum am wichtigsten sind, hier im Überblick.

  • Großstädter und Landbewohner sehr unterschiedliche Vorstellungen von der perfekten Lage für ihr Zuhause.
  • Mit zunehmendem Alter verändern sich die Ansprüche an die eigenen vier Wände. Ohne schnelles Internet möchte kaum mehr jemand leben.
  • Mehr als 70 Prozent aller Befragten geben an, dass ihnen schnelles Internet wichtig oder sehr wichtig bei der Wahl des Wohnortes ist. Die digitale Anbindung beeinflusst die Entscheidung inzwischen mehr als die Verkehrsanbindung (64,5 Prozent), die Versorgungsinfrastruktur (62,9 Prozent) oder das Freizeit- und Kulturangebot vor Ort (34 Prozent).
  • Noch bedeutsamer für die Wahl des Eigenheims ist nur eine ruhige Lage (74,7 Prozent). Der Hälfte der Deutschen ist die Nähe zur Natur wichtig oder sehr wichtig, dagegen spielt die Nachhaltigkeit der eigenen vier Wände eine eher untergeordnete Rolle.

Quelle: Ownersclub (sw)

Bildquelle: pixabay

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