Fast überall in Deutschland kann man das Wasser aus der Leitung bedenkenlos trinken.

Stiftung Warentest kam sogar zu dem Ergebnis, dass gekauftes Mineralwasser in Flaschen nicht besser ist als Leitungswasser.

Leitungswasser enthalte sogar oft mehr Mineralstoffe und weniger ungesunde Rückstände. Wer ferne Länder bereist, weiß, dass das keineswegs selbstverständlich ist.

Der Zusammenhang zwischen der Qualität unseres Trinkwassers und der Gesundheit der Nutzer ist enorm. Ebenso groß sind daher die Anforderungen an die Hygiene in Trinkwasser-Installationen.

Bauherren, Planer, Ingenieure, Architekten, ausführende Unternehmer oder Lieferanten tragen eine große Verantwortung.

Wichtig ist, dass alle Beteiligten ihre Handlungen und Maßnahmen sorgfältig aufeinander abstimmen – von der Planung bis zur Abnahme.

Ein neuer Richtlinienentwurf der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik, der Anfang nächsten Jahres vorgestellt wird, gibt konkrete Hinweise für die Planung, Errichtung, Nutzung, und Instandhaltung aller Trinkwasser-Installationen.

Die Richtlinie (VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 1) gilt für alle Trinkwasser-Installationen auf Grundstücken und in Gebäuden und vermittelt, wie sich mikrobiologische, chemische oder physikalisch-chemische Veränderungen des Trinkwassers in Anlagen wirkungsvoll vermeiden lassen.

Die Anwendung ermöglicht es, die einwandfreie Trinkwasserqualität in Trinkwasser-Installationen zu bewahren. Sie dient als Entscheidungs- und Bewertungsgrundlage für Mitarbeiter aller zuständigen Einrichtungen und Behörden.

Die Richtlinie ist bereits seit vielen Jahren die allgemein anerkannte Regel der Technik zur Trinkwasserhygiene. Nach dem dazugehörigen Schulungsmodell wurden seit dem ersten Erscheinen mehr als 25.000 Fachleute für das Thema „Hygiene in Trinkwasser-Installationen“ sensibilisiert und für hygienerelevante Tätigkeiten in Planung, Errichtung und Betrieb solcher Installationen qualifiziert.

Quelle: Ownersclub (sw)

Bildquelle: pixabay

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