Eine hochwertige Beschaffenheit trifft auf eine unnachahmlich edel daherkommende Optik. Nur ein kurzer Blick auf die jeweiligen Produkte reicht aus und schon weiß man, warum Teak-Holz auf Käuferseite weltweit so im Fokus steht. Doch wo gesägt wird, fallen bekannterweise auch Späne, oder in diesem Fall etwa nicht? Das Tropenholz ist des Öfteren im Fadenkreuz von Umweltverbänden, da diese kritisieren, dass eine Verarbeitung nicht im Einklang mit einer nachhaltigen Herangehensweise stehen kann. Ist das bei vielen Personen so beliebte Holz ein Wolf im Schafspelz? Und wenn ja, gibt es überhaupt Alternativen, die mit den gleichen tollen Eigenschaften auftrumpfen können? Wir haben genauer hingeschaut. 

Die Eigenschaften des Teak-Holzes

Nicht ohne Grund hat Teak-Holz sich den inoffiziellen Titel des „Königsholzes“ erarbeitet. Eine derartig hochanmutende Bezeichnung würde für ein gebrechliches Hölzchen wohl kaum verwendet werden, was schlussfolgernd schon leicht erahnen lässt, welche Eigenschaften dem begehrten Material innewohnt. 

Extrem hart und somit im selben Atemzug auch langlebig und witterungsbeständig – so hat das Holz sich über die vielen Jahre hinweg seinen Weg in die Herzen der Käufer gebahnt. Die Eigenschaften kommen vor allem in der Outdoor-Szene hervorragend an, weil man gerade in diesem Bereich mit derartigen Eigenschaften oft um sich schlägt. Dem hohen Kautschukanteil im Inneren des Holzes ist es zu verdanken, dass das Holz extrem abriebfest und vor allem wasserabweisend wird. Der hohe Siliziumgehalt tritt als natürliche Termitenprävention in Erscheinung und hält die zerstörerischen Plagegeister dauerhaft auf Distanz. Verschiedene Stoffe, die dem Teakholz in späteren Prozessen hinzugefügt werden, gewährleisten außerdem, dass auch Insekten und Pilze keinerlei Chance haben etwas zu beschädigen. 

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Ist die Verarbeitung und der Kauf von Teak-Holz nachhaltig? 

Die Kritik, die bereits seit längerer Zeit von Umweltverbänden nach außen getragen wird, ist bei näherem Blick auf die Statistiken durchaus ernst zu nehmen. Grund dafür ist vor allem die schlechte Ökobilanz. Während bei anderen Holzarten die Transportwege in einem erträglichen oder akzeptablen Bereich sind, da ufern sie beim Edelholz häufig aus. Mehre tausend Kilometer legen die vielen Schiffe und zahlreichen LKWs zurück, um das begehrte Gut zum Zielort zu bringen und das Verlangen der Käufer zu stillen. Die anfallenden CO2-Emissionen sind während dieser Beförderung keineswegs zu unterschätzen. 

Hinzu kommt die Tatsache, das Teak-Holz nur in absolut trockenem Zustand tauglich für einen Transport ist, da ansonsten eine schlechte Qualität das ärgerliche und unbefriedigende Resultat wäre. Alle Hölzer müssen demnach an Ort und Stelle in Trockenkammern getrocknet werden, was zeitgleich nur mit einem enormen Energieaufwand bewerkstelligt werden kann. Dies verschärft die ohnehin schon bestehende Nachhaltigkeitsproblematik nochmals zusätzlich. Bedenkt man dann auch noch, dass Teak ausschließlich in den Regenwäldern wächst und diese teils stark bedroht sind, bekommt die gesamte Thematik einen noch faderen Beigeschmack. Wo andere Hölzer nach der Fällung wieder ziemlich schnell heranwachsen, da benötigt das beliebte „Köngisholz“ vergleichsweise etwa 25 bis 30 Jahre, um wieder an die gleiche Größe anknüpfen zu können. 

Welche Alternativen gibt es zum herkömmlichen Teak-Holz? 

Bangkirai ist als Teak-Holz-Alternative bekannt, jedoch ist diese Option nicht gleichbedeutend mit einer ökologisch sinnvolleren Herangehensweise. Ja, man kann diese Holzart auch ausgezeichnet verwenden und muss keine qualitativen Einbußen befürchten, der menschliche Fußabdruck wird aber dennoch genauso groß in der Natur ausfallen, wie man es vom Teak gewohnt ist. 

Eine wirklich gute Alternative findet man unter anderem in unserer Region. Eiche und Lärche lassen sich beispielsweise so behandeln, dass das Holz am Ende des Verfahrens in punkto Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit mit Teak-Holz mithalten kann. Die Transportwege sind um ein Vielfaches kürzer und dementsprechend besser fällt schlussfolgernd auch die Ökobilanz aus. Die zudem auch noch günstigeren Hölzer, lassen sich mühelos beziehen und werden im Handel meistens unter dem Begriff „Thermoholz“ angeboten. 

Eine weitere Alternative kann außerdem eine höhere Sorgfalt während der Auswahl des Holzes sein. Wer nicht komplett auf Teak-Holz verzichten möchte, der sollte zumindest darauf achten woher es genau kommt. So lassen sich im Handel beispielsweise auch recycelte Hölzer und Hölzer aus nachhaltigem Anbau vorfinden. Die Umwelt wird mit einer derartigen Herangehensweise spürbar geschont und das tolle Teak-Ambiente kann Zuhause trotzdem bestehen bleiben. 

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