Es geht ein grüner Trend durchs Land, der sich vor allem in einer sehr regional ausgelegten Verhaltensweise auf Käuferseite sehr kenntlich macht. Angefangen bei den kleinen Einzelhändlern, die von dieser besagten Käufergruppe unterstützt werden und dementsprechend eine zahlungswillige Stammkundschaft genießen können, bis hin zu den verschiedensten Lebensmitteln, die tagtäglich auf unseren Tellern landen. Regional, ist für viele gleichzeitig der Inbegriff für eine bewusste, schonende, nachhaltige, faire und qualitativ hochwertige Lebensweise, für die es sich zu kämpfen lohnt.

Mit einem eigenen Gewächshaus auf dem Balkon oder im Garten, kann man das Wort„regional“ sogar nochmals in seiner Bedeutung steigern. Die wohl kürzeste Lieferkette der Welt bringt Gartenbegeisterten in Rekordzeit ein gesundes und selbstangebautes Essen auf den Tisch. Gemüse abwiegen und in Plastik verpacken war gestern! Ein geschmackliches und chemiefreies Anbauresultat ist für viele die Sprache von heute! Das eigene Gewächshaus macht es möglich und der Bau ist auch für handwerklich ungeschickte kein Ding der Unmöglichkeit.

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Alle Möglichkeiten offen – der Eigenbau

Wer unbedingt seiner handwerklichen Begeisterung nachgehen möchte und zudem sehr individuelle und kreative Umsetzungspläne hat, der sollte unbedingt auf einen Eigenbau setzen. Hier kann man frei entscheiden welches Material verwendet werden soll und welche Ausmaße das Resultat hinterher annimmt. Auch auf optische Aspekte kann man gezielt Einfluss nehmen und der finanzielle Rahmen kann besser auf die eigene Situation ausgerichtet werden. Kleine Gewächshäuser mit den Maßen 3m x 2m x 2m lassen sich beispielsweise schon ab 200 Euro realisieren. Vor allem Holz und Plexiglas kommen in dieser Preiskategorie hauptsächlich zum Einsatz. Für die meisten Anwendungszwecke ist diese Variante jedoch bereits völlig ausreichend.

Marke „fast“ Eigenbau – der Bausatz

Beim Fertigbausatz warten auf den angehenden Gewächshausbesitzer zwar etwas höhere Kosten, jedoch wird einem auch ein Großteil der Planung abgenommen. Die handwerklichen Geschicke müssen lediglich dann unter Beweis gestellt werden, wenn die gelieferten und vorgefertigten Teile zusammengesetzt werden müssen. Die Anfertigung eines Bauplans, sowie die Zusammenstellung und Planung des Materials, fällt hier komplett weg. Auch wenn die günstigsten Bausatz-Modelle preislich über den günstigsten Eigenbau-Varianten liegen, so ist der Preisunterschied dennoch nicht gigantisch. Wer also zeitlich sehr stark ausgelastet ist und keine langen Bauarbeiten mit seinem Zeitmanagement-Konto vereinbaren kann, für den könnte die etwas höhere Investition lohnenswert sein.

Externe Montage des Gewächshauses

Die externe Montage ist die letzte aller drei Montagemöglichkeiten und zeitgleich auch die teuerste, da man hier nicht einen einzigen Schweißtropfen selbst vergießen muss. Nicht nur, dass man hier einen enormen Zeitvorteil genießt und dafür keinen Finger krumm machen muss, man kann sich zudem hundertprozentig auf das Wissen und die Erfahrung der Experten verlassen. Fehlbauten, Mängel und Gefahrenpotenziale können nahezu vollständig ausgeschlossen werden.

Richtige Platzierung beachten

Das verwendete Material gibt teilweise die Richtung vorher, wie man sein neues Anbau- Schmuckstück positionieren muss. Damit die Sonneneinstrahlung perfekt mit dem jeweiligen Material harmonieren kann, ist es wichtig, dass man auf gewisse Grundregeln achtet und diese strikt befolgt. So kann man einer übermäßigen Hitzeentwicklung vorbeugen und den Pflanzen eine optimale Lichtversorgung garantieren.

Gewächshäuser aus Doppelstegplatten sollten am besten in eine Ost-West-Richtung zeigen, damit die breitflächige Gewächshausseite nach Süden deutet und das Tageslicht sich perfekt entfalten kann. Eine Nord-Süd-Platzierung ist hingegen bei einer Glasvariante von Vorteil. Diese Ausrichtung sorgt für eine perfekte Wärmeregulation. Ein zu hohe Hitzeansammlung kann mit dieser Methode ausgeschlossen werden.

Man sollte sich vorab genaue Gedanken machen, ob der eigene Garten eine Platzierung, die zum gewählten Material passt, zulässt. Im Zweifel ist unbedingt der Rat eines Fachmannes einzuholen, damit keine bösen Bauüberraschungen auftauchen.

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Gibt es gesetzliche Vorschriften zu beachten?

Da es in Deutschland keine flächendeckenden und einheitlichen gesetzlichen Regelungen gibt, sollte man sich vor dem Start des Bauvorhabens bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde erkundigen, welche Vorgaben zu tragen kommen. Am besten verfasst man hierzu eine entsprechende Bauvoranfrage. Dieses Genehmigungsverfahren gibt dann Aufschlüsse darüber, ob dem angestrebten Ziel etwas im Wege steht, oder das Anbauvergnügen bald starten kann.

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