Trotz aller Kälte: Wer sich auch in der kalten Jahreszeit aufs Rad schwingt, der tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Der regelmäßige Wechsel von Kälte- und Wärmereizen stärkt das Immunsystem – ähnlich wie Wechselbäder. Zudem verbrennt der Körper bei niedrigen Temperaturen mehr Kalorien als im Sommer. Im Winter fällt es uns oft schwer, genug Sonne zu tanken, um die Vitamin-D-Produktion anzukurbeln. Schon eine kurze Runde pro Tag auf dem Rad genügt, damit über die Netzhaut der Augen ausreichend UV-Licht aufgenommen werden kann. Komplettiert wird wie die Winterradler-Gesundheitskur durch die Tatsache, dass das Risiko, sich mit Grippeviren und Bakterien anzustecken, auf dem Sattel um ein Vielfaches geringer ist als in Bus und Bahn.

Besonders gute Winterbegleiter: E-Bikes

Mit Elektroantrieb ist man bei Kälte schneller am Ziel und schwitzt zugleich weniger. Dadurch kühlt der Körper nicht so schnell aus. Wer sein E-Bike im Winter draußen abstellt, der sollte den Akku entweder mit einer Neopren-Schutzhülle versehen oder über Nacht drinnen lagern. Starke Minustemperaturen können sich langfristig ungünstig auf die Leistung des Akkus auswirken. Ob mit oder ohne Motor: Um von den gesundheitsfördernden Winter-Fahrrad-Aspekten maximal zu profitieren, ist der Arbeitsweg bestens geeignet. Damit tut man automatisch etwas für die tägliche Dosis an Abwehrkräften. Laut einer Studie der Ecolibro GmbH sind Ganzjahresradler im Schnitt zwei Tage weniger erkältet als Menschen, die ausschließlich im Sommer mit dem Rad zur Arbeit fahren. Das freut auch viele Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern deshalb aktiv mit Jobrad-Angeboten zum eigenen Wunschfahrrad verhelfen. Schätzungen zufolge sind derzeit bereits 250.000 geleaste Diensträder auf deutschen Straßen unterwegs.

Quelle: Jobrad (sw)

Bildquelle: fotolila – © Kalim

 

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